Je früher Krankheiten entdeckt werden, desto besser kann man sie behandeln. Das ist auch bei Hautkrebs der Fall. Immer mehr Menschen leiden darunter, wobei sowohl Männer als auch Frauen davon betroffen sind. Zudem kann Hautkrebs in jedem Alter auftreten, andere Organe schädigen und sich in vielen unterschiedlichen Formen und Größen zeigen. Das macht es schwierig, ihn zu identifizieren.
Regelmäßige Muttermalkontrollen und Checks sind daher essenziell. Nur so steigen die Heilungschancen. Hierfür ist es zunächst fundamental, die Haut selbst kontinuierlich unter die Lupe zu nehmen, um Auffälligkeiten wie veränderte Muttermale rasch zu erkennen. Darüber hinaus sind Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt wichtig. Dr. Jansky hat sich auf Muttermalkontrollen, Hautkrebs und operative Dermatologie spezialisiert und steht Ihnen mit Ihrer profunden medizinischen Erfahrung zur Seite.
Ihre Spezialistin für Hautkrebs: Muttermalkontrollen, Hautscreenings & Hautkrebsvorsorge in Salzburg
Manche gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine Hautkrebsvorsorge nur noch alle zwei bis fünf Jahre (ausgenommen für Risikopatienten). Wie häufig diese Kontrollen stattfinden sollen, hängt jedoch von vielen verschiedenen Aspekten ab. Dazu zählen familiäre Vorbelastung, Hauttyp, Beschaffenheit der bestehenden Muttermale sowie weitere Risikofaktoren wie Immunsuppression. Dr. Jansky empfiehlt dennoch eine jährliche Muttermalkontrolle beim Hautarzt, um bösartige Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Diagnostik erfolgt dabei durch Inspektion der Haut. Zudem werden auffällige Läsionen mittels einer Lupe (Dermatoskop) betrachtet. Zur Muttermalkontrolle kann zusätzlich eine digitale Fotodokumentation sinnvoll sein, um den Verlauf einer Läsion genauer verfolgen zu können – dies bietet Dr. Jansky ebenso an. Für die Untersuchung müssen Sie sich entkleiden – das ruft bei manchen Menschen ein Schamgefühl hervor. Doch seien Sie versichert: Dr. Jansky geht mit viel Fingerspitzengefühl ans Werk und setzt auf eine vertrauensvolle Atmosphäre.
Sollten eine Probebiopsie oder operative Eingriffe notwendig sein, können diese meist ambulantdurchgeführt werden, wobei Ihnen hierfür in der Ordination in Salzburg ein moderner Eingriffsraum zur Verfügung steht. Ebenso können Sie Nachsorgeuntersuchungen nach einer Krebserkrankung bei Dr. Jansky durchführen lassen.
Terminvereinbarung
Eine Muttermalkontrolle bzw. Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt dauert in der Regel 20–30 Minuten. Wir nehmen uns viel Zeit für das individuelle Eingehen auf Sie und Ihre Befindlichkeiten. Unser Anspruch ist es, dies jedem Patienten gewährleisten zu können. Hierfür ist eine präzise Terminplanung essenziell. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Häufigste Hautkrebsarten: Weißer und schwarzer Hautkrebs
Hautkrebs kann sich überall auf der Haut entwickeln, wobei zwischen hellem/weißem und schwarzem Hautkrebs unterschieden wird.
- Weißer oder heller Hautkrebs: In diese Kategorie fallen das Basaliom und das Plattenepithelkarzinom, sowie die sehr häufig auftretenden aktinischen Keratosen als Vorstufe eines Plattenepithelkarzinoms. Die häufigste Ursache sind Sonnenschäden auf der Haut, die durch zu viel UV-Strahlung verursacht wurden. Weißer Hautkrebs bildet dabei meistens keine Metastasen aus, dennoch können sich diese Tumore in angrenzendes Gewebe ausbreiten und sogar Knorpel und Knochen befallen. Liegt ein Verdacht auf eine solche Krebsart vor, so wird zunächst etwas Gewebe entnommen, welches unter dem Mikroskop genauer betrachtet wird. Bestätigt sich der Verdacht, werden die erkrankten Hautteile in der Regel operativ entfernt.
- Schwarzer Hautkrebs: Ein malignes Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, ist seltener, allerdings auch aggressiver und kann in anderen Geweben Absiedelungen bilden (Metastasen). Veränderungen sind anfangs allerdings allein durch Sicht- oder Tastkontrolle kaum festzustellen – erst später macht sich das Melanom durch seine oft dunkle Farbe bemerkbar. Die krebsartigen Wucherungen können dabei in bereits vorhandenen Muttermalen entstehen oder sich an anderen Stellen neu entwickeln. Kommt es zu einem Verdacht, wird meist gleich operiert – das Gewebe wird hinterher weiter untersucht. In vielen Fällen ist dabei ein zweiter Eingriff nötig, um alle erkrankten Zellen zu entfernen. Bei fortgeschrittenen Stadien muss eventuell zusätzlich ein sogenannter Wächterlymphknoten entfernt werden und im weiteren Verlauf sind ergänzend zur operativen Entfernung noch weitere Krebstherapien notwendig.
ABCDE-Regel für regelmäßigen Selbstcheck
Um Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen, ist es wichtig, die Haut selbst regelmäßig zu checken. Vergessen Sie dabei nicht auf den Rücken, die Kopfhaut, Zehenzwischenräume, Fußsohlen oder den Schambereich. Achten Sie sodann auf folgende Aspekte, die auf ein Melanom hindeuten können:
- A = Asymmetrie: Ein Melanom weist typischerweise keine Symmetrie auf, sondern zeigt sich unregelmäßig.
- B = Begrenzung: Die Grenzen am Rand eines Melanoms sind unregelmäßig, unscharf und verwaschen.
- C = Colour (Farbe): Ein Melanom hat keine einheitliche Färbung, sondern kennzeichnet sich durch mehrere Farbtöne oder verändert die Farbintensität.
- D = Durchmesser: Muttermale, die einen größeren Durchmesser als zwei Millimeter haben, sollten in jedem Fall kontrolliert werden.
- E = Erhabenheit: Ragt das Muttermal mehr als einen Millimeter über die Haut heraus, könnte es sich um ein Melanom handeln. Ein Warnhinweis ist zudem eine sich verändernde Oberfläche, die schuppt oder rau ist.
Häufig gestellte Fragen zur Muttermalkontrolle
Was sind Muttermale und wie entstehen sie?
Bei Muttermalen handelt es sich um eine Ansammlung von pigmentbildenden Nävus-Zellen. Diese steigen aus tieferen Hautschichten auf und vervielfältigen sich an der Oberfläche. Manche Muttermale bestehen bereits seit Geburt, andere kommen im Laufe des Lebens hinzu. Zu den Einflussfaktoren, die das Entstehen begünstigen können, zählen: genetische Veranlagung, Sonnenbestrahlung bzw. Sonnenschäden auf der Haut, Hauttyp. Muttermale sind in der Regel nicht gefährlich – es können sich allerdings schädigende Hautveränderungen bis hin zu Hautkrebs entwickeln.
Wann sollte man mit einem Muttermal zum Arzt?
Suchen Sie bei jeder Veränderung, die Sie an einem Muttermal bemerken, einen Hautarzt auf. Nur so steigen die Heilungschancen und eine Streuung in andere Organe wird verhindert. Als Faustregel gilt: Menschen, die in der Vergangenheit oft Sonnenbrände erlitten haben, helle Hauttypen, Personen mit vielen Leberflecken oder solche mit Hautkrebs-Fällen in der Familie sollten mindestens einmal jährlich zur Muttermalkontrolle bzw. zu Hautscreening und Hautkrebsvorsorge zum Hautarzt – Hochrisikopatienten öfter. Hautärzte legen dabei ein Risikoprofil an und geben individuelle Empfehlungen hinsichtlich der Kontrolltermine ab.
Wie läuft ein Hautscreening zur Hautarztvorsorge ab?
Bei einem Hautscreening zur Hautarztvorsorge untersucht der Arzt den gesamten Körper, also nicht nur Arme, Beine und den Rumpf, sondern auch Kopfhaut, Lippen, Fußsohle, Zahnfleisch oder Genitalien. Er benutzt dabei in der Regel ein Dermatoskop. Zusätzlich kann zur Muttermalkontrolle eine digitale Fotodokumentation sinnvoll sein. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Sie müssen sich dabei entkleiden, weil Hautkrebs überall auftreten kann und sich insbesondere schwarzer Hautkrebs oft an versteckten Stellen entwickelt.
Wie kann man Hautkrebs vorbeugen?
Etliche Faktoren können Hautkrebs begünstigen – neben genetischen Aspekten spielt vor allem übermäßige UV-Strahlung eine Rolle. Es empfiehlt sich daher, den Körper gut davor abzuschirmen, stets Sonnenschutz zu tragen, den Lichtschutzfaktor mehrmals täglich zu erneuern und allzu lange Sonnenbäder zu vermeiden. Unterschätzen Sie dabei die Frühlings- und Herbstsonne nicht und achten Sie insbesondere auf ausreichend Schutz im Gebirge, denn die UV-Strahlung nimmt mit den Höhenmetern zu.