Eine rötliche Schwellung oder Quaddeln mit ausgeprägtem Juckreiz – beides deutet oft auf Nesselsucht, auch Urticaria oder Nesselausschlag genannt, hin. Sehr viele Menschen leiden einmal in ihrem Leben an einer akuten Urticaria, die unterschiedlichste Ursachen haben kann und meist wieder schnell vergeht. Nesselsucht ist nicht ansteckend, kann aber auch als chronischen Leiden auftreten, wodurch die Lebensqualität eingeschränkt wird.
Unerlässlich ist es daher, plötzliche Hautveränderungen, die auf Nesselsucht zurückzuführen sein könnten, so früh wie möglich abzuklären. Nur so können rasch geeignete Therapiemaßnahmen eingeleitet werden. Dr. Jansky ist Expertin auf diesem Gebiet und nimmt sich gerne Ihres Falles an.
Ihre Spezialistin für Nesselsucht: Rasche Hilfe bei belastenden Symptomen
Nesselsucht ist eine allergieähnliche Reaktion der Haut, bei der entzündungsfördernde Botenstoffe, vor allem Histamin, ausgeschüttet werden. Diese lösen verschiedene Beschwerden aus. Urticaria kann dabei unterschiedlich stark ausgeprägt sein – oft sind nur kleine Bereiche betroffen, manchmal aber der gesamte Körper. In der Regel lässt sich die Krankheit rasch lindern. Hin und wieder ist Urticaria jedoch ein Warnsignal einer anaphylaktischen Reaktion. Dabei können die Atemwege so drastisch anschwellen, dass Atemnot auftritt, wodurch akute Lebensgefahr besteht.
Da Nesselsucht für viele Betroffene nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische Belastung darstellt, sind Fingerspitzengefühl und ein vertrauensvolles Ambiente wichtig. Dr. Jansky bietet Ihnen genau das und untersucht Sie gerne. Die Hautärztin greift hierfür auf ihren breiten medizinischen Erfahrungsschatz sowie moderne Geräte zurück, um zu einer präzisen Diagnose zu kommen und die richtigen Therapieansätze auszuwählen.
Terminvereinbarung
Nesselsucht, auch Urticaria genannt, kann unterschiedliche Ursachen haben. Wichtig ist es, den Auslöser zu identifizieren – und dafür braucht es genügend Zeit. Dr. Jansky ist es ein Anliegen, jedem Patienten eine umfassende Diagnostik zu ermöglichen. Das gelingt allerdings nur mit einer genauen Terminplanung. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Nesselsucht diagnostizieren und behandeln
Bei Verdacht auf Nesselsucht bzw. Nesselausschlag erfolgt zunächst ein ausführliches Anamnesegespräch. Danach wird die Hautoberfläche unter die Lupe genommen. Bei einer chronischen Urticaria (über sechs Wochen anhaltend) können weitere Verfahren nötig sein, um versteckte Infektionen ausfindig zu machen. Dazu zählen Blut-, Atem- oder Stuhluntersuchungen. Eventuell werden weitere Fachärzte zu Rate gezogen, um Nebenhöhlen-, Mandel- oder Zahnentzündungen auszuschließen. Manchmal kann auch eine Diät sinnvoll sein, um einem Verdacht auf Lebensmittelintoleranz nachzugehen.
Eine akute Nesselsuchtklingt meist innerhalb kurzer Zeit wieder ab. Oft reicht es, die auslösenden Substanzen oder Reize zu meiden. Falls nötig, können ergänzend dazu Antihistaminika in Tablettenform eingenommen werden. Bei schweren Krankheitsformen wird mitunter kurzzeitig auf entzündungshemmende Arzneimittel wie Kortison zurückgegriffen. Bei einer chronischen Nesselsucht stehen zusätzlich inzwischen moderne Therapien mit künstlich hergestellten Antikörpern zur Verfügung.
Symptome, die auf Nesselsucht hindeuten können
Zu den häufigsten Beschwerden, denen meist eine Nesselsucht zugrunde liegt, zählen:
- Quaddeln
- Juckreiz
- Brennen
- Angioödeme (großflächige Schwellungen des Unterhautgewebes und bestimmter Schleimhautbereiche)
- Schwellungen
- Rötung
Formen von Nesselsucht
Nesselsucht kann sowohl akut als auch chronisch auftreten. Darüber hinaus gibt es die induzierte Urticaria:
- Akute Urticaria: Dauert die Erkrankung bis zu sechs Wochen, so spricht man von einer akuten Nesselsucht. Dabei treten die Beschwerden plötzlich auf, verschwinden aber auch wieder schnell. Die meisten Menschen leiden an dieser Form der Krankheit. Der Auslöser lässt sich oft erst im Nachhinein ermitteln oder aber es gibt gar keine spezielle Ursache.
- Chronische Urticaria: Auch bei einer chronischen Urticaria tauchen die Symptome spontan und unabhängig von äußeren Einflüssen auf, halten allerdings länger als sechs Wochen an und kommen immer wieder. Oft werden auch hier keine zugrundeliegenden Ursachen gefunden. Um zu einer Diagnose zu gelangen, wird zuvor eine ausführliche Untersuchung auf mögliche Infektherde (z. B. Nasennebenhöhlenentzündung, Magenkeim-Infektionen) durchgeführt und im Anschluss daran werden mögliche allergische Ursachen überprüft.
- Induzierte Urticaria: Für eine induzierte Urticaria sind häufig bestimmte physikalische Reize verantwortlich, wie Kälte, Hitze, Wärme oder Druck. Beschwerden treten somit nur an jenen Hautstellen auf, die diesen Einflüssen ausgesetzt sind.
Häufigste Ursachen von Nesselsucht
Zu den häufigsten Auslösern von Nesselsucht gehören:
- Infekte mit Bakterien, Viren oder Pilzen
- Allergische Reaktionen auf Lebensmittel, Tierhaare, Pollen
- Unverträglichkeiten in Hinblick auf Lebensmittel, Gewürze, Zusatzstoffe, Spritzmittel, Alkohol, Medikamente
- Äußere Reize wie Hitze, Kälte, UV-Strahlung, Reibung, Druck
- Krankheiten wie Gastritis, Refluxkrankheit, Gallengangs- und Gallenblasen-Entzündungen
- Ein gestörtes Immunsystem aufgrund von Autoimmunkrankheiten
- Psychologische Faktoren wie Stress
Häufig gestellte Fragen zu Nesselsucht
Wie lange dauert Nesselsucht?
Bei einer akuten Nesselsucht halten die Symptome in der Regel nur wenige Tage bis höchstens wenige Wochen an und kommen danach nicht mehr zurück. Manchmal kann es aber auch sein, dass Betroffene eine chronische Nesselsucht entwickeln, die oft über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg besteht. Dann treten die Symptome täglich, wöchentlich bzw. in bestimmten Zeitabständen immer wieder auf.
Wie häufig tritt Nesselsucht auf?
Etwa 20 Prozent aller Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an akuter Nesselsucht. Vor allem Personen zwischen 20 und 40 Jahren sind davon betroffen, Urticaria kann aber in allen Altersgruppen vorkommen. Eine chronische Form entwickeln bis zu fünf Prozent der Bevölkerung, wobei Frauen doppelt so häufig wie Männer daran erkranken.
Was ist ein Angioödem?
Ein Angioödem ist eine ausgeprägte Schwellung der Haut oder Schleimhaut, die sich meist im Gesicht, an den Handflächen oder Fußsohlen zeigt. Angioödeme verursachen oft ein Spannungsgefühl und sind mit Juckreiz verbunden. Sie können mitunter so groß werden, dass es zu Schwierigkeiten beim Atmen kommt oder gar Atemnot besteht. In der Regel bilden sich Angioödeme innerhalb von 72 Stunden zurück.