Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, zählt zu den häufigsten Hauterkrankungen. Diese Störung äußert sich durch eine gerötete, trockene, schuppige und stark juckende Haut. Die Beschwerden treten dabei meist in Schüben auf, wobei der Schweregrad der Erkrankung unterschiedlich ausfallen kann.
Bei manchen Menschen führt Neurodermitis nur zu einer geringfügigen Beeinträchtigung des Lebens, bei anderen sind der Hautausschlag und der damit verbundene Juckreiz jedoch unerträglich – und durch den Drang, sich ständig zu kratzen, wird die Haut immer gereizter und entzündeter. Ein Teufelskreis entsteht. Dr. Jansky ist Expertin in Sachen Neurodermitis, berät Sie gerne in Ihrer Praxis in Salzburg zu dieser Thematik und findet gemeinsam mit Ihnen Behandlungswege.
Ihre Spezialistin für Neurodermitis: Hautausschlag bei Babys, Kleinkindern und Erwachsenen behandeln
Neurodermitis kann verschiedene Ursachen haben. Um zu einer Diagnose zu gelangen, nimmt sich Dr. Jansky genügend Zeit für ein Anamnesegespräch sowie eine umfassende Untersuchung. Eventuell ist dabei auch eine Blutabnahme nötig. Gemeinsam werden sodann die passenden Therapieansätze ausgewählt, die von einer korrekten Hautpflege bis hin zu Tabletten und Spritzen reichen können. Besonders wichtig ist es Dr. Jansky hierbei, die passende Hautpflege und die korrekte Hautpflegeroutine mit Ihnen zu besprechen, da sich hierdurch häufige Schübe der Neurodermitis vermeiden lassen.
Da Neurodermitis sowohl ein körperliches als auch psychisches Problem darstellen kann, ist Dr. Jansky ein vertrauensvolles Ambiente, in dem Sie sich bestens aufgehoben fühlen, wichtig. In der Ordination sind Empathie und Wertschätzung zentrale Werte und Dr. Jansky geht mit viel Fingerspitzengefühl ans Werk. Sie profitieren zudem von einem modernen Equipment und der profunden medizinischen Expertise von Dr. Jansky – ganzheitliche Behandlungen sind selbstverständlich.
Terminvereinbarung
Neurodermitis kann sehr belastend sein – oft ist bereits der Gang zum Arzt bei Betroffenen mit Schamgefühlen verbunden. Doch seien Sie versichert: Dr. Jansky nimmt sich Ihres Falles mit viel Einfühlungsvermögen an und reserviert genügend Zeit für Sie. Dies möchten wir allen Menschen gewährleisten können, die unsere Praxis aufsuchen, weswegen eine genaue Planung für uns essenziell ist. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Individuelle Behandlung von Neurodermitis
Vollständig heilen lässt sich Neurodermitisnach aktuellem medizinischem Standnicht. Es gibt allerdings einige Behandlungsmöglichkeiten, die Betroffenen ein weitgehend beschwerdefreies Leben ermöglichen. Vielfach werden sie auch kombiniert:
- Basispflege: Bestehen gerade keine akuten Beschwerden, sollten Neurodermitis-Patienten trotzdem stets auf eine Basispflege mit rückfettenden, feuchtigkeitsspendenden Cremes setzen. Diese stärken die Hautbarriere, lindern Juckreiz und können Schübe hinauszögern.
- Medizinische Salben: Bei aktiven Schüben kommen meist kortisonhaltige Salben zum Einsatz, welche die Entzündungsaktivität eindämmen. Sie können zudem die Schubfrequenz verringern. Zur Wahl stehen darüber hinaus Salben mit alternativen Wirkstoffen (z.B. Calcineurininhibitoren), um die Menge an kortisonhaltigen Produkten zu reduzieren.
- Lichttherapie: Mitunter werden UV-Strahlen zur Behandlung von Neurodermitis eingesetzt. Sie können die Entzündung und den Juckreiz verringern.
- Tabletten und Spritzen: In schwerwiegenden Fällen kann es nötig sein, auf Tabletten und Spritzen zurückzugreifen. Die darin enthaltenen Wirkstoffe dämpfen das Immunsystem oder blockieren entzündungsfördernde Botenstoffe. Hier hat sich in den letzten Jahren ein großes Spektrum an Therapiemöglichkeiten eröffnet, sodass Patienten mit schwerer Neurodermitis nun sehr gut behandelt werden können.
- Psychotherapie: Da Neurodermitis die Lebensqualität von Betroffenen stark einschränken kann und Depressionen, Schlafstörungen oder andere quälende psychische Beeinträchtigungen hervorrufen kann, kann es sinnvoll sein, eine begleitende Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.
Ergänzend dazu sollten mögliche Risikofaktoren vermieden werden. Dazu gehören:
- Bestimmte Textilien, die die Haut reizen können
- Falsche oder zu aggressive Hautreinigung
- Bestimmte Nahrungsmittel
- Hausstaub und Pollen
- Trockene Heizungsluft oder sehr hohe Luftfeuchtigkeit
- Extreme Kälte oder Hitze
- Stress, Angst und andere psychische Belastungen
Symptome von Neurodermitis
Typische Symptome von Neurodermitis – egal, ob bei Babys, Kleinkindern, Jugendlichen oder Erwachsenen – sind gerötete, trockene, schuppige und stark juckende Hautstellen. Je nach Alter treten diese gehäuft an bestimmte Körperpartien auf. Weiters kann es sein, dass sich bei Neurodermitis ein Schatten über den Augen bildet.
- Neurodermitis bei Babys: Bei Babys zeigt sich Neurodermitis speziell im Gesicht, auf den Wangen, auf der Kopfhaut als Milchschorf, und an den Außenseiten von Armen und Beinen. Nur selten sind Rücken, Bauch oder Brust davon betroffen und die Haut ist meist nicht ganz so trocken und schuppig wie bei Jugendlichen und Erwachsenen.
- Neurodermitis bei Kleinkindern und Jugendlichen: Mit zunehmendem Alter befällt Neurodermitis vor allem die Innenseiten der Knie- und Ellenbogengelenke, Gesicht oder Kopfhaut sind hingegen nur noch selten davon betroffen.
- Neurodermitis bei Erwachsenen: Bei Erwachsenen treten die Neurodermitis-Hautausschläge vor allem an den Händen, Fußsohlen, im Nacken und in den Arm- und Kniebeugen bzw. Ellenbogen auf.
Der starke Juckreiz, der damit in Verbindung steht, bringt Betroffene dazu, sich ständig zu kratzen, wodurch die Hautbarriere weiter geschädigt wird, und ihre Schutzfunktion verliert. In weiterer Folge entstehen Wunden, wodurch Erreger in die Haut eindringen, Infektionen auslösen und die Situation verschlimmern.
Bei einem akuten Neurodermitis-Ausschlag sind die juckenden Hautstellen somit gerötet und es bilden sich Bläschen, Knötchen oder Schuppen. Klingt diese Phase ab, so wird die Haut trocken und die Hornschicht löst sich. Besteht Neurodermitis schon länger, so kann sich die Haut an den betroffenen Stellen auch verdicken.
Ursachen von Neurodermitis
Zahlreiche Faktoren können eine Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, auslösen bzw. begünstigen. Zu den wichtigsten Ursachen von Neurodermitis zählen:
- Vererbung
- Umwelteinflüsse, insbesondere Temperaturschwankungen
- Allergische Reaktion (z.B. auf Haustaubmilben, Pollen, Nahrungsmittel, Textilien)
- Hormonschwankungen
- Übermäßige Hygiene
- Tabakrauch
- Psychischer Stress
Häufig gestellte Fragen zu Neurodermitis
Ist Neurodermitis ansteckend?
Nein, Neurodermitis istkeine virale oder bakterielle Erkrankung, somit können auch keine Keime oder andere Erreger übertragen werden. Zu den häufigsten Auslösern zählen: genetische Veranlagung, Allergien und Unverträglichkeiten, Umwelteinflüsse, Hormonschwankungen, übermäßige Hygiene.
Ist Neurodermitis heilbar?
Eine vollständige Heilung von Neurodermitis ist aktuell nicht möglich, da die Veranlagung zu dieser Erkrankung ein Leben lang bestehen kann. Doch durch eine passende Hautpflege sowie verschiedene weitere Therapieansätze, die von Tabletten und Spritzen bis hin zu UV-Strahlung reichen können, stehen die Chancen gut, trotzdem ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen zu können.
Wie soll man eine von Neurodermitis betroffene Haut reinigen?
Der richtigen Hautreinigung kommt bei Neurodermitis, auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem genannt, eine entscheidende Rolle zu. Nur so lässt sich die Erkrankung wirksam lindern. Vermeiden Sie heißes Wasser, da dieses die Hautbarriere schädigen kann, und setzen Sie stattdessen auf eine lauwarme Temperatur. Benutzen Sie nur Reinigungsprodukte mit einem pH-Wert zwischen fünf und sechs und achten Sie darauf, dass diese mild, gut verträglich und ohne Duftstoffe sind. Verzichten Sie auf starkes Trocken-Reiben, und tupfen Sie Ihre Haut nur vorsichtig mit dem Handtuch ab. Unmittelbar nach dem Duschen sollte die Haut mit einer Creme versorgt werden.