Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, zählt neben Neurodermitis zu den häufigsten Hauterkrankungen. Sie ist auf eine fehlerhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf körpereigene Hautzellen zurückzuführen. In der Folge kommt es zu einer chronischen Entzündung sowie zur Überproduktion von neuen Hautzellen. Dies äußert sich meist durch rötliche, schuppende, teils juckende Stellen auf der Haut.
Da Schuppenflechte unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann, manchmal nur einmalig, oft aber in Schüben auftritt, beeinträchtigt sie das Leben mancher Betroffener kaum, während die Krankheit bei anderen einen großen Leidensdruck verursacht. Dr. Jansky nimmt Ihre Befindlichkeiten ernst, berät Sie gerne zum Thema und findet gemeinsam mit Ihnen die passende Behandlung bei Schuppenflechte.
Ihre Spezialistin für Psoriasis: Schuppenflechte effektiv behandeln
Beim Verdacht auf Psoriasis führt Dr. Jansky zunächst ein Anamnesegespräch durch, um familiären Vorkommen sowie Risiko- und Triggerfaktoren auf den Grund zu gehen. Ihr Körper wird sodann genau untersucht – Schuppenflechte wird in der Regel bereits an den typischen Hautveränderungen erkannt, die überall entstehen können, vor allem aber am Haaransatz bzw. auf der Kopfhaut sowie an den Knie- und Ellenbogengelenken. Eventuell kann es nötig sein, eine kleine Hautprobe zu entnehmen oder auf weitere medizinische Verfahren wie eine Blutuntersuchung zurückzugreifen. Dr. Jansky schätzt zudem den Schweregrad der Erkrankung ein.
Psoriasis kann sowohl ein körperliches als auch psychisches Problem darstellen, weswegen es wichtig ist, einen Arzt zu konsultieren und Schuppenflechte aktiv zu behandeln. Bei Dr. Jansky erwarten Sie ein vertrauensvolles Ambiente sowie höchste medizinische Kompetenz. Für Diagnose und Behandlung setzt die Hautärztin auf moderne Geräte und individuelle Therapieansätze.
Terminvereinbarung
Eine Schuppenflechte kann sehr belastend sein – für viele stellt daher schon der Gang zum Arzt eine Überwindung dar. Doch seien Sie versichert: Dr. Jansky geht mit viel Einfühlungsvermögen ans Werk und nimmt sich genügend Zeit für Sie. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt – daher ist es uns ein Anliegen, jedem Patienten eine solch umfassende Untersuchung gewährleisten zu können. Eine präzise Planung ist die Voraussetzung hierfür. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Behandlungsmöglichkeiten bei Schuppenflechte
Heilbar ist Schuppenflechte nicht, es gibt allerdings wirksame Behandlungen, die je nach Schweregrad und individuellen Faktoren zielführend sein können. Dazu zählen:
- Hautpflege: Eine gute Hautpflege ist bei einer Schuppenflechte essenziell. Rückfettende Cremes oder Lotionen halten die Haut geschmeidig bzw. können mitunter dem Juckreiz und der Schuppung entgegenwirken sowie den Körper vor Verletzungen schützen. Linderung verschaffen mitunter auch Salzbäder.
- Medikamente zum Auftragen: Salben zum Auftragen, die etwa Kortison oder Vitamin-D3-Analoga enthalten, reichen insbesondere bei leichter Psoriasis meist bereits aus und sind somit die erste Wahl, um Schuppenflechte zu behandeln.
- Andere Medikamente: Führt eine äußerliche topische Therapie nicht zum Erfolg, kommen Arzneimittel zum Einnehmen oder Spritzen in Frage, darunter moderne Biologika. Sie zählen allesamt zur innerlichen systemischen Therapie und zügeln die Abwehrreaktion des gestörten Immunsystems.
- Lichttherapie: Bei mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte hat sich die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht als Behandlungsmethode bewährt. UV-Licht wirkt gegen Entzündungen und kann die Zellteilung verlangsamen.
- Psychosomatische Behandlung: Ergänzend dazu kann es sinnvoll sein, eine psychosomatische Therapie zu starten. Damit lässt sich herausfinden, ob und welchen Einfluss psychische oder soziale Faktoren auf die Krankheit haben.
Symptome einer Schuppenflechte
Es gibt verschiedene Arten von Schuppenflechte, die mit unterschiedlichen Beschwerden einhergehen:
- Psoriasis vulgaris: Rötungen sowie glänzende, stark schuppende Hauterhebungen, auch Plaques genannt, sind typische Symptome einer Psoriasis vulgaris, der häufigsten Form von Schuppenflechte. Diese Plaques können sich überall am Körper bilden, Juckreiz verursachen und einreißen. Vor allem betroffen von dieser Schuppenflechten-Art sind: Kopf bzw. Kopfhaut, Ellbogen, Knie, Rücken, Ohren, Hände, Füße, Bauchnabel.
- Psoriasis inversa: Zeigt sich Psoriasis in Hautfalten, etwa in der Leisten- oder Gesäßfalte, unter den Achseln, der Brust oder in der Genitalregion, kommt es vor allem zu Rötungen. Plaques bilden sich an diesen eher feuchten Stellen nicht.
- Weitere Formen von Psoriasis: Psoriasis kann auch die Nägel betreffen und dazu führen, dass sich Dellen oder Verfärbungen bilden oder eine Verdickung entsteht. Bei einer Psoriasis pustolosa leidet der Betroffene hingegen an mit Eiter gefüllten Bläschen, während Psoriasis guttata kleinfleckige Hautausschläge am Körper verursacht. Schuppenfelchte kann auch die Gelenke befallen – hierbei spricht man von einer Psoriasisarthritis. Diese kann mit oder ohne Hautbefall auftreten und äußert sich mit rheumaartigen Gelenksbeschwerden.
Ursachen von Schuppenflechte
Die Ursachen von Psoriasis sind nicht vollständig erforscht. Bekannt ist allerdings, dass Schuppenflechte vor allem genetisch bedingt und auf eine Autoimmunreaktion des Immunsystems zurückzuführen ist. Dieses ist dabei überaktiv,produziert mehr hornbildenden Zellen und verursacht kontinuierliche Entzündungen. Das Vorhandensein der Erbanlage allein reicht allerdings meist nicht aus, um die Erkrankung auszulösen – eine Reihe an Risikofaktoren können die Schuppenflechte triggern. Dazu gehören: Verletzungen, Diabetes, Stress, Medikamente, Alkohol, Nikotin, Infektionen, Stoffwechselstörungen, Hormone, Umweltaspekte.
Psoriasis ist auch eine Multisystemerkrankung – vor allem ist sie sehr häufig mit internistischen Begleiterkrankungen vergesellschaftet (Zuckerkrankheit, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Arthritis). Durch Dr. Janskys Ausbildung als Allgemeinmedizinerin und die enge Zusammenarbeit in der gemeinsamen Ordination mit Dr. Gerhard L. Jansky, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, können Betroffene hier umfassend betreut werden.
Folgen einer unbehandelten Psoriasis
In den meisten Fällen kommt es bei Schuppenflechte zu keinen lebensbedrohlichen Komplikationen. Die Krankheit sollte allerdings trotzdem nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn es besteht die Gefahr, dass sich die chronischen Entzündungen auf Gelenke ausweiten oder sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Psoriasis kann zudem eine massive psychische Belastung darstellen – Betroffene werden nicht selten ausgegrenzt und schotten sich ab.
Häufig gestellte Fragen zu Schuppenflechte
Ist Schuppenflechte ansteckend?
Nein, Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist nicht ansteckend, weder durch Kontakt noch durch einen anderen Übertragungsweg. Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine weitgehend erblich bedingte Erkrankung, wobei verschiedene Reize und Risikofaktoren die Krankheit triggern können.
Was sollte man nicht essen bei Schuppenflechte?
Eine ausdrücklich empfohlene Ernährungsweise, die Betroffenen von Schuppenflechte erwiesenermaßen hilft, gibt es nicht, eine ausgewogene Ernährung kann allerdings förderlich sein. Vermeiden Sie entzündungsfördernde Lebensmittel wie fettreiche Milch- oder Fleischprodukte und Weizenmehl. Setzen Sie stattdessen auf zuckerarmes Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch und hochwertige pflanzliche Öle.
Was sind Biologika?
Bei Biologika handelt es sich um Arzneimittel, welche aus lebenden Zellen von Organismen hergestellt werden. Oft enthalten sie Zellbestandteile, Proteine oder gentechnisch veränderte Wirkstoffe. Zu den bekanntesten zählen Antikörper, Impfstoffe, Entzündungshemmer und Gerinnungsmedikamente. Sie werden bei Autoimmunkrankheiten, Rheuma oder Tumorerkrankungen eingesetzt bzw. auch zur Behandlung von Schuppenflechte.