Als Pendant zu den Arterien erfüllen Venen in unserem Körper fundamentale Aufgaben: Sie sind große Blutspeicher, leiten sauerstoffarmes Blut zurück Richtung Herz und spielen eine essenzielle Rolle bei der Blutdruck- und Wärmeregulierung. Doch auch sie sind nicht vor Krankheiten gefeit. Zu den häufigsten zählen dabei Entzündungen, Beinvenenthrombose, Krampfadern (Varikositas) oder Besenreiser.
Da intakte und funktionsfähige Venen entscheidend für unsere Gesundheit sind, ist es wichtig, Symptome, die auf eine Venenerkrankung hindeuten können, wie etwa geschwollene, schwere Beine, Schmerzen, Juckreiz oder Kribbeln, ernst zu nehmen. Inzwischen können viele Krankheiten mittels Ultraschalls diagnostiziert werden. Bei Dr. Jansky steht Ihnen hierfür ein hochmodernes Ultraschallgerät zur Verfügung.
Ihre Spezialistin für Venenerkrankungen: Zuverlässige Untersuchungen mit Ultraschall
Eine Ultraschalluntersuchung bildet den Verlauf sowohl der oberflächlichen als auch tiefen Venen sehr gut ab, mittels Farbdoppleruntersuchung wird wiederum der venöse Rückstrom gemessen. Kommt es hierbei zu Auffälligkeiten, kann dies ein Hinweis auf eine Venenerkrankung sein. Die Ultraschalluntersuchung der Venen beider Beine nimmt dabei in der Regel nicht mehr als 10–30 Minuten in Anspruch. Die Dauer richtet sich nach bereits bestehenden Krankheiten und individuellen Befindlichkeiten.
Während der Untersuchung stehen oder liegen Sie. Zum Einsatz kommen dabei Ultraschallgel und ein Schallkopf. Das Gel wird auf die Haut aufgetragen, mit dem Schallkopf streicht Dr. Jansky über die Venen. Eventuell ist es zudem notwendig, dass sie dabei kurz einen gewissen Druck auf eine bestimmte Stelle ausübt, um das Blut anzuregen. Dr. Jansky geht dabei mit viel Fingerspitzengefühl ans Werk und wird von einem kompetenten Team unterstützt. Expertise und Wertschätzung sind zentrale Werte der Ordination, von denen Sie profitieren.
Terminvereinbarung
Nicht jeder Hautarzt bietet Ultraschalluntersuchungen an – in der Ordination von Dr. Jansky steht Ihnen jedoch ein hochmodernes Ultraschallgerät hierfür zur Verfügung. Weiters braucht es genügend Zeit, um auf Sie und Ihren individuellen Gesundheitszustand eingehen zu können. Diese nimmt sich Dr. Jansky gerne. Ihr Anspruch ist es, genügend Zeit für jeden Patienten reservieren zu können, der die Praxis aufsucht. Hierfür ist eine genaue Terminplanung nötig. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Venenuntersuchung: Zum Abklären von Symptomen und zur Vorsorge
Ein Venenultraschall wird in der Regel dann durchgeführt, wenn ein Verdacht auf eine Venenerkrankung vorliegt. Dies kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Symptome, bei denen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten, sind:
- Schwere Beine
- Geschwollene Beine oder einseitige Beinschwellung
- Wadenkrämpfe
- Schmerzen im Bein
- Hautveränderungen wie Braunverfärbungen oder Geschwüre
Aber auch zur Vorsorge sind Venenuntersuchungen wichtig. Vor allem, wenn sich oberflächliche Probleme wie Besenreiserkrampfadern zeigen, die mit tieferliegenden Venenerkrankungen in Zusammenhang stehen können oder aber wenn weitere Familienmitglieder von Venenproblemen betroffen sind.
Häufige Venenerkrankungen
Zu den häufigsten Venenerkrankungen zählen:
- Venenentzündungen: Von einer Venenentzündung sind meist die oberflächlichen Venen betroffen, vor allem Bereiche, wo sich Krampfadern bemerkbar machen. Patienten klagen dann über einen verdickten und verhärteten Strang, der Schmerzen verursacht. Oft kommt es zudem zu Wärmebildung, Rötungen und Schwellungen an dieser Stelle.
- Beinvenenthrombose: Bewirkt ein Blutgerinnsel einen partiellen oder gänzlichen Verschluss einer Vene, so spricht man von einer Thrombose, wobei diese meist die tiefen Venen der Beine betrifft. Begleitet wird diese Störung oft lange Zeit von keinerlei Symptomen und bleibt daher unbemerkt. Später äußert sie sich durch Schmerzen und Schwellungen. Bleibt die Venenerkrankung unbehandelt, können Wasseransammlungen, Pigmentstörungen und Verhärtungen die Folge sein. Im schlimmsten Fall kann sich das Gerinnsel lösen und einen Lungeninfarkt verursachen, der lebensbedrohlich sein kann.
- Krampfadern (Varikositas): Krampfadern bilden sich im oberflächlichen Venensystem und werden als knotenförmig ausgebuchtete, bläuliche Stränge an der Hautoberfläche sichtbar. Oft liegt dieser Venenerkrankung eine Funktionsstörung der großen Venenstämme an der Beininnenseite und an der Wade zugrunde. Krampfadern verursachen nicht nur schwere, geschwollene Beine, sondern mitunter auch ein Kribbeln, Juckreiz, nächtliche Krämpfe, stechende Schmerzen oder Wasseransammlungen. Das Risiko, daran zu erkranken, nimmt mit dem Alter zu.
- Besenreiser: Besenreiser treten vor allem an der Außenseite der Ober- und Unterschenkel auf sowie an der Innenseite des Knies. Dabei handelt es sich um Erweiterungen winziger Hautvenen, die sich als netzförmige Linien auf der Haut äußern. Die Ursache hierfür ist ein Ausleiern des Bindegewebes der Venenwand. Besenreiser verursachen in der Regel keine Beschwerden, sind für viele aber ein optisches Problem.
- Chronisch-venöse Insuffizienz: Schwache Venen, die durch verschiedene Venenerkrankungen vorgeschädigt sind, sind oft nicht mehr dazu imstande, das Blut zuverlässig zum Herzen zurück zu transportieren. Dann entsteht eine chronische Abflussstörung. Diese bewirkt gleichzeitig sehr hohen Druck in den Venen, der zu Hautschäden und Geschwüren führen kann.
Venenerkrankungen behandeln: Therapiemöglichkeiten
Je nach Venenerkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten sowie individuellen Vorlieben stehen Betroffenen einige Therapiemöglichkeiten offen.
Bei einer Beinvenenthrombose oder einer größeren Venenentzündung kommen blutverdünnende Medikamente sowie eine Kompressionstherapie zum Einsatz.
Bei Krampfadern gibt es unterschiedliche Methoden zur Behandlung – diese reichen von der klassischen operativen Entfernung bis hin zu neueren Verfahren wie zum Beispiel der Verödung des Gefäßes mittels Laser oder Radiofrequenz. Solche medizinischen Methoden werden meist von Gefäßchirurgen durchgeführt.
Kleine Besenreiservarizen können direkt in der Ordination verödet werden (Sklerosierung).
Häufig gestellte Fragen zum Venenultraschall
Wie bereitet man sich auf einen Venenultraschall vor?
Für einen Venenultraschall ist in der Regel keine spezielle Vorbereitung nötig. Da Sie während der Untersuchung oft für eine bestimmte Zeit lang stehen müssen und manchen Menschen dabei leicht flau im Magen werden kann, sollten Sie davor ausreichend gegessen und getrunken haben.
Ist ein Venenultraschall schmerzhaft?
Nein, ein Venenultraschall ist schmerzlos und hat keinerlei Nebenwirkungen. Dieses Verfahren ist, im Gegensatz zum Röntgen oder CT, auch völlig risikolos und benötigt keine radioaktive Strahlung. Zusätzlich besitzt Ultraschall derzeit die höchste bildgebende Auflösung, sodass schon kleinste Details sichtbar werden. Dieses Verfahren gilt in der Diagnostik von Venenerkrankungen als Goldstandard.
Ab wann sind Krampfadern gefährlich?
Krampfadern verursachen oft keine oder nur leichte Beschwerden und sind in vielen Fällen harmlos. Die Hautveränderung sollte jedoch trotzdem von einem Arzt untersucht werden, denn steckt eine ernstzunehmende Venenerkrankung dahinter, so können sich in weiterer Folge Symptome wie geschwollene, schwere Beine, Schmerzen und Wasser in den Beinen, eine bräunliche Verfärbung der Haut, Juckreiz oder nächtliche Wadenkrämpfe einstellen. Im Spätstadium kommt es zu offenen Wunden, die nicht mehr von selbst verheilen und einer intensiven Wundbehandlung bedürfen.
Schwillt ein Bein plötzlich an, verursacht es Schmerzen oder ungewöhnliche Wärme, so sollten Sie nicht zögern, sondern sofort einen Arzt rufen. Dies können Warnhinweise einer Thrombose sein. Diese Venenerkrankung muss schnellstmöglich medizinisch behandelt werden, da sie zu einer Lungenembolie führen kann. Gerötete, schmerzende Venen können wiederum Symptome einer Venenentzündung sein, die ebenfalls einer Behandlung bedarf.