zu Hauptinhalt springen
Öffnungszeiten
Montag

08:00 — 12:00 | 13:00 — 17:00

Dienstag - Donnerstag

08:00 — 12:00 | 13:00 — 16:00

Freitag

08:00 — 12:00

Blutabnahme (Labordiagnostik) – Facharztpraxis Dr. Jansky in Salzburg

Fünf bis sechs Liter Blut fließen im Schnitt durch unsere Adern. Und dabei gilt die Devise: Ein Tropfen, viele Erkenntnisse. Denn meist offenbart schon ein einziger Tropfen Blut jede Menge Hilfreiches, um etwa zu einer Diagnose zu kommen oder Risikofaktoren aufzudecken. Zudem helfen Blutuntersuchungen dabei, die richtigen Medikamente auszuwählen und den Verlauf von Therapien zu überwachen. Schließlich kann eine Blutabnahme auch im Rahmen der Vorsorge erfolgen.

Blutuntersuchungen haben somit einen hohen Stellenwert in der Medizin – und werden in der Ordination von Dr. Jansky in Salzburg tagtäglich durchgeführt. Je nachdem, welche Werte dabei genau untersucht werden sollen, greifen wir entweder auf unser kleines Blutlabor direkt in unserer Praxis zurück oder leiten abgenommenes Blut für profundere Analysen an ein labordiagnostisches Institut weiter.

Ihr Spezialist für Blutabnahmen: Moderne Labordiagnostik, kompetentes Team

Für eine Blutuntersuchung ist es notwendig, eine kleine Menge Blut abzunehmen. Während dies für die meisten Menschen keine Herausforderung darstellt, kann ein solcher Termin bei anderen jedoch Panik hervorrufen. Sollten Sie an einer Nadelphobie leiden oder Angst vor Injektionen haben, so teilen Sie uns dies unbedingt vorab mit. Seien Sie versichert: Wir gehen sanft und mit viel Einfühlungsvermögen ans Werk, denn Empathie, Freundlichkeit und Wertschätzung sind unsere zentralen Werte.

Unsere Ordinationsausstattung ist dabei stets auf dem neuesten Stand und dank unseres kleinen Blutlabors können wir viele hilfreiche Parameter direkt vor Ort unter die Lupe nehmen. Für die Analysen und Bewertungen greift Dr. Jansky auf sein langjähriges medizinisches Wissen zurück und lässt ergänzend dazu neue Erkenntnisse einfließen.

Terminvereinbarung

Eine einfache Blutabnahme in unserer Ordination dauert in der Regel nur wenige Minuten. Schicken wir das Blut an das labordiagnostische Institut weiter, so können Sie meist innerhalb von ein bis zwei Tagen mit Ergebnissen rechnen. Wir reservieren dennoch genügend Zeit für Sie, Ihre Blutabnahme sowie ärztliche Gespräche davor und danach. Damit wir dies jedem Patienten gewährleisten können, setzen wir auf eine präzise Termingestaltung, zu der auch Sie beitragen können. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Eine Frau übergibt eine Karte an die Empfangsdame an einem modernen Empfangstresen.

Kleines und großes Blutbild: Die Unterschiede

Blut ist eine hochkomplexe Flüssigkeit, die zu 45 Prozent aus Blutzellen (roten und weißen Blutkörperchen sowie Blutplättchen) und zu 55 Prozent aus Blutplasma besteht. Es ergeben sich somit eine Fülle von Parametern, die bestimmt werden können. Vor jeder Blutabnahme muss daher der Arzt eine Auswahl treffen.

Bei regulären Blutuntersuchungen werden nur die Blutzellen genauer analysiert – Blutplasma kann aber grundsätzlich ebenso im Labor untersucht werden. Für die erhobenen Werte existiert wiederum ein Normbereich – weichen Parameter stark ab, so kann dies auf Erkrankungen hindeuten. Etabliert haben sich dabei zwei unterschiedliche Blutuntersuchungen:

  • Kleines Blutbild: Dabei handelt es sich um die häufigste Blutuntersuchung, die beispielsweise bei Routineuntersuchungen, vor Operationen oder bei Verdacht auf bestimmte Krankheiten durchgeführt wird. Untersucht werden dabei die Anzahl und die Gestalt der roten und weißen Blutkörperchen (Erythrozyten und Leukozyten) sowie der Blutplättchen (Thrombozyten). Ebenso bestimmt der Arzt die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und das Verhältnis der Blutzellen zum Blutplasma (Hämatokrit).
  • Großes Blutbild: Das große Blutbild liefert ergänzend dazu Informationen zu den verschiedenen Typen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem und schützen den Organismus vor Krankheitserregern. Treten hierbei Auffälligkeiten auf, so kann dies auf bestimmte Krankheiten hindeuten. Ärzte können darüber hinaus, falls nötig, vom jeweiligen Labor auch Blut-Serumwerte ermitteln lassen, die vor allem in Bezug auf den Fettstoffwechsel oder den Glucosestoffwechsel essenziell sind.

Blutabnahmezeitpunkt und Blutmenge

Damit der Mediziner am Ende stimmige bzw. plausible Untersuchungsergebnisse erhält, gibt es bei Blutabnahmen ein paar Aspekte zu beachten:

  • Zeitpunkt: Für bestimmte Parameter gelten vor allem die Morgenstunden zwischen 7 und 9 Uhr als idealer Blutabnahmezeitpunkt.
  • Nüchtern sein: Unter Umständen kann es sein, dass Sie nüchtern zur Blutabnahme kommen müssen. Dies ist etwa bei der Blutzuckerbestimmung der Fall. Dann sollten Sie, sofern Ihnen frühmorgens Blut abgenommen wird, am Vortag ab circa 20 Uhr nichts essen. Am Morgen der Blutabnahme dürfen Sie nur kleinere Mengen Wasser oder ungezuckerten Tee trinken. Danach können Sie wieder wie gewohnt essen und trinken.

Ob der vielen verschiedenen Parameter werden bei einer Blutabnahme fast immer mehrere Röhrchen abgenommen, die verschieden groß sein können. Die Blutmenge richtet sich also nach der jeweiligen Analyse. Allzu viel ist es in Summe trotzdem nicht, denn in ein Abnahmeröhrchen passen circa vier bis acht Milliliter Blut. Bei Kindern kommen darüber hinaus wesentlich kleinere Röhrchen zum Einsatz.

Häufig gestellte Fragen zu Blutabnahme (Labordiagnostik)

 

Was ist ein großes Blutbild?

Bei einem großen Blutbild, auch Differenzialblutbild oder hämatologische Untersuchung genannt, handelt es sich um eine umfassende Analyse des Blutes, mit welcher verschiedene Parameter gemessen werden. Zu den wichtigsten zählen:

  • Anzahl der roten und weißen Blutkörperchen,
  • Hämoglobin (roter Blutfarbstoff),
  • Hämatokrit (Anteil der zellulären Blutbestandteile am Volumen des Blutes),
  • MCHC (durchschnittliche Konzentration von Hämoglobin in allen roten Blutkörperchen),
  • MCV (durchschnittliches Volumen der roten Blutkörperchen),
  • MCH (durchschnittliche Konzentration von Hämoglobin, die in einem einzelnen roten Blutkörperchen enthalten ist).

Welche Krankheiten kann man mithilfe eines Blutbildes feststellen?

Ein Blutbild kann Hinweise auf etliche Krankheiten liefern wie zum Beispiel: Anämie, Infektionen, Entzündungen, Blutgerinnungsstörungen, Leukämie oder hämatologische Störungen. Zudem können Mediziner durch weitere Blutanalysen Rückschlüsse auf die Gesundheit und Funktion diverser Organe ziehen, wie etwa Leber, Niere oder Schilddrüse. Sind gewisse Blutwerte auffällig, so werden zudem ergänzende Tests und Untersuchungen angeordnet.

Warum werden bei Blutuntersuchungen viele unterschiedliche Röhrchen gefüllt?

Um verschiedene Werte unabhängig voneinander bestimmen zu können, werden mehrere Röhrchen verwendet. Manche davon enthalten zum Beispiel Stoffe, die die Gerinnung des Blutes verhindern oder den Blutzuckerspiegel konstant halten. Auch zur Bestimmung von Schwermetallen und Spurenelementen wurden spezielle Röhrchen konzipiert, die selbst möglichst frei von diesen Stoffen sind.