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Diabetologie – Facharztpraxis Dr. Jansky in Salzburg

Der Blutzucker ist ein essenzieller Baustein des menschlichen Körpers – darunter versteht man den Glucoseanteil im Blut. Damit unser Organismus diesen fundamentalen Stoff parat hat, benötigen wir Kohlenhydrate. Den daraus produzierten Zucker nimmt unser Körper mithilfe des Hormons Insulin in die Zellen auf, um ihn als Energiequelle nutzen zu können. Doch bei immer mehr Menschen produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig bis gar kein Insulin mehr oder die Wirkung ist vermindert. In solchen Fällen verbleibt der Zucker im Blut, der Wert steigt. Dann spricht man von Diabetes mellitus.

Diese Erkrankung, auch Zuckerkrankheit genannt, ist streng genommen ein Überbegriff für verschiedene Stoffwechsel-Störungen. Was sie allesamt vereint, sind die hohen Blutzuckerwerte. Da die Folgen schwerwiegend sein können, ist es wichtig, ein solches Ungleichgewicht früh zu erkennen und zu behandeln. Dr. Jansky hat sich auf Diabetologie spezialisiert und bietet in der Praxis in Salzburg individuelle Therapien an.

Ihr Spezialist für Diabetes mellitus: Zuckerkrankheit individuell behandeln

Diabetes mellitus kann nicht nur eine körperliche Belastung darstellen, sondern auch die Psyche leidet mitunter darunter. Wir beraten und behandeln Sie daher mit viel Fingerspitzengefühl. Gemeinsam erarbeiten wir einen optimal auf Sie zugeschnittenen Behandlungsplan – oft reicht bereits eine Lebensstiländerung mit gesunder Ernährung und mehr Bewegung aus, um Übergewicht loszuwerden und diesem Leiden den Kampf anzusagen. Aber auch medikamentöse Unterstützung ist möglich.

Bei Dr. Jansky profitieren Sie nicht nur von einem angenehmen Ambiente, Empathie und Freundlichkeit, sondern auch von unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Diabetologie sowie unserer modernen Praxis in Salzburg. Unsere Ordination ist mit einem kleinen Blutlabor ausgestattet, wodurch wir verschiedene Parameter vor Ort auswerten können. Für ein größeres Blutbild wird das Blut an ein labordiagnostisches Institut weitergeleitet.

Terminvereinbarung

Um Sie umfassend beraten und Sie optimal auf Ihrem Weg hin zu einem besseren Leben begleiten zu können, benötigt es genügend Zeit. Diese nehmen wir uns gerne und stellen sicher, dass keine langen Wartezeiten entstehen. Wir bitten Sie aus diesem Grund um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Modernes Untersuchungszimmer mit Untersuchungsliege und Arbeitstisch des Doktors

Diabetes mellitus diagnostizieren: Blutzucker messen

Besteht der Verdacht auf einen zu hohen Blutzucker, misst Dr. Jansky in der Ordination Ihren Blutzuckerspiegel – wir greifen dabei auf moderne Blutzuckermessgeräte zurück. Eventuell sind darüber hinaus Urinuntersuchungen oder Glukosetoleranztests nötig, sowie eine weiterführende Blutanalyse, um den Langzeitzuckerwert HbA1c zu ermitteln. Dieser gibt die durchschnittliche Blutzucker-Konzentration der vergangenen acht bis zwölf Wochen an.

Prädiabetes, Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes ist nicht gleich Diabetes – Mediziner unterscheiden zwischen verschiedenen Formen, wobei die häufigsten als Typ 2 und Typ 1 Diabetes mellitus bezeichnet werden:

  • Typ-1-Diabetes: Diese Krankheit entsteht durch einen absoluten Mangel an Insulin. Das bedeutet: Die Bauchspeicheldrüse kann selbst nicht mehr ausreichend viel oder gar kein Insulin produzieren. Typ-1-Diabetes beginnt oft bereits im Kindes- oder Jugendalter und ist bisher nicht heilbar. Betroffene sind daher auf Insulinspritzen bzw. -pumpen angewiesen. Nur so können schwerwiegende Folgeerkrankungen an Gefäßen und Nerven verhindert oder zumindest verzögert werden.
  • Typ-2-Diabetes: Diese Erkrankung beginnt meist schleichend und ist mit einer verminderten Empfindlichkeit der Zellen für Insulin verbunden, auch Insulinresistenz genannt. Der Körper versucht dies auszugleichen, indem er noch mehr Insulin produziert. Daher ist bei dieser Form am Beginn der Erkrankung sogar ein Überschuss an Insulin vorliegend, welcher aber dann oft durch eine chronische Mehrbelastung der insulinproduzierenden Zellen (Betazellen in der Bauchspeicheldrüse) früher oder später ebenfalls zu einem Insulinmangel führt. Als Ursachen gelten sowohl erbliche Veranlagungen als auch ein ungesunder Lebensstil. Eine Anpassung der Lebensgestaltung mit gesunder Ernährung, mehr Bewegung und einer Reduktion von Übergewicht führt in den meisten Fällen zu ersten Erfolgen. Darüber hinaus gibt es in Abhängigkeit des Krankheitsstadiums die Möglichkeit, auf Medikamente wie Tabletten zurückzugreifen. Erst wenn beide Therapiebausteine nicht ausreichen, kommen Insulinspritzen bzw. -pumpen zum Einsatz.
  • Prädiabetes: Als Prädiabetes wird die Vorstufe zu Typ-2-Diabetes bezeichnet. Der Blutzuckerspiegel ist in diesem Fall ebenso erhöht, erreicht aber noch nicht jene drastischen Werte, die für die Diagnose eines Diabetes mellitus gefordert werden. Die Therapie zielt bei Prädiabetes daher darauf ab, zu verhindern, dass sich daraus eine manifeste Diabeteserkrankung entwickelt. Die wichtigste Säule der Behandlung stellt somit meist die Änderung des Lebensstils dar mit einer ausgewogenen Ernährung, körperlicher Aktivität und einer Gewichtsabnahme.

Schwangerschaftsdiabetes: Zuckertests sind essenziell

Eine Sonderform ist der Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt. Etwa 5-10 Prozent der schwangeren Frauen entwickeln diese Störung. Am häufigsten tritt sie bei Personen auf, die bereits an Adipositas leiden, Diabetes-Fälle in der Familie oder eine Veranlagung dafür haben. Bei den meisten der Betroffenen ist Schwangerschaftsdiabetes auf eine unzureichende Wirksamkeit von Insulin zurückzuführen. Der Grund hierfür ist, dass die Plazenta während der Schwangerschaft ein Hormon ausschüttet, welches den Körper zunehmend unempfindlicher gegenüber Insulin macht. Die Folge: Es entsteht Insulinresistenz, die Blutzuckerwerte erhöhen sich und der Organismus lechzt nach noch mehr Insulin.

Routinemäßige Bluttests sind in der Schwangerschaft daher essenziell und im Mutter-Kind-Pass ist in Österreich ist ein entsprechendes Screening mittels Zuckerbelastungstest (OGTT) vorgesehen. Ansonsten kann es sein, dass die eigene Gesundheit durch Gestationsdiabetes gefährdet wird und Komplikationen auftreten. In der Schwangerschaft erhöhen sich durch schlecht eingestellte Blutzuckerwerte beispielsweise die Risiken für Geburtsfehler und Fehlgeburten. Aufgrund eines zu starken Größenwachstums des Kindes kann es dazu kommen, dass dieses nur noch schwer durch den Geburtskanal passt, wodurch ein Kaiserschnitt erforderlich wird oder andere damit verbundene Probleme ans Licht kommen. Nach der Geburt ist das Neugeborene zudem gefährdet, an Unterzuckerungen zu leiden. Deshalb ist es auch bei späterer Diagnose von Schwangerschaftsdiabetes sinnvoll, den Blutzuckerspiegel vor der Geburt durch Insulingabe in den Zielbereich zu senken und beim Neugeborenen nach der Geburt wachsam in Hinblick auf zu niedrige Blutzuckerwerte zu sein.

Symptome eines zu hohen Blutzuckerwertes

Das fatale an Diabetes mellitus ist: Ein erhöhter Blutzuckerwert wird meist zunächst gar nicht bemerkt, denn unser Körper ist ein Tausendsassa und gleicht die Störung lange Zeit unbemerkt aus. Häufig wird ein zu hoher Blutzuckerwert daher bei einer Routineuntersuchung oder im Rahmen einer anderen Behandlung entdeckt. Es gibt jedoch Symptome, die darauf hindeuten können:

  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche
  • Übermäßiger Durst
  • Übelkeit, Schwindel
  • Häufiges Wasserlassen
  • Übermäßiger Hunger oder Appetitlosigkeit
  • Häufige Infektionen
  • Schlechte Wundheilung
  • Juckreiz
  • Sehprobleme
  • Depressive Verstimmungen

Beeinträchtigungen und Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus

Diabetes mellitus kann die Gesundheit massiv beeinträchtigen und zu akuten als auch chronischen Beschwerden führen. Daher ist eine Diagnose unbedingt ernst zu nehmen.

Zu den akuten Komplikationen zählen:

  • Infektionen (Haut, Schleimhäute, Harnwege etc.)
  • Schwere Überzuckerungen (Ketoazidose und hyperosmolares Koma)
  • Unterzuckerungen

Zu den chronischen Folgeerkrankungen zählen:

  • Herzerkrankungen
  • Schlaganfall
  • Chronische Fußwunden bis hin zur Amputation
  • Nierenversagen
  • Sehstörungen
  • Nervenkomplikationen* Trotz sorgfältigster Prüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit der gegebenen Informationen gegeben werden.

Häufig gestellte Fragen zu Diabetes mellitus

 

Ist Diabetes mellitus heilbar?

Sowohl Typ-1- als auch Typ-2-Diabetes sind zwar nicht heilbar, Menschen, die an der Zuckerkrankheit leiden, können aber meist ein weitgehend beschwerdefreies Leben führen, wenn die Störung frühzeitig erkannt wird und sie gut mit Therapiemaßnahmen und/oder Medikamenten eingestellt sind. Die Behandlung dieser Krankheit hat daher immer zum Ziel, den Blutzuckerspiegel auf einem möglichst normalen Niveau zu halten.

Was erhöht das Diabetes-Risiko?

Ein erhöhtes Diabetes-Risiko besteht insbesondere bei Menschen …

  • über 45 Jahren
  • mit einem BMI über 27
  • mit Diabetes-Fällen in der Familie
  • die bereits unter Schwangerschaftsdiabetes litten
  • die Kinder mit mehr als 4.000 Gramm zur Welt gebracht haben
  • die rauchen
  • mit Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen

Was sollte man bei Diabetes mellitus nicht essen?

Um Übergewicht zu vermeiden und die eigene Gesundheit zu verbessern, sollten Sie bei Diabetes mellitus vor allem auf ungünstige Lebensmittel wie die folgenden verzichten:

  • Zucker, Honig, Ahornsirup und andere Süßungsmittel
  • Schokolade und andere Süßigkeiten
  • zuckerhaltige Getränke und Fruchtsäfte
  • Weißbrot, Nudeln und andere aus Weißmehl bestehende Lebensmittel
  • Frittiertes
  • Chips und andere salzige Snacks
  • fettes Fleisch und Wurstwaren
  • Vollfette Milchprodukte
  • Fertiggerichte und Fast Food
  • Trockenfrüchte und eingelegtes Obst und Gemüse
  • Alkohol und Zigaretten