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Ergometrie (Belastungs EKG) vom Kardiologen in Salzburg

Die Ergometrie wird auch als Belastungs-EKG bezeichnet und dient der Beurteilung der Herz-Kreislauf-Funktion unter körperlicher Belastung. Die Untersuchung liefert wertvolle Informationen über die Durchblutung des Herzens, die Belastbarkeit und mögliche unter Belastung auftretende Rhythmusstörungen. In unserer KardiologieOrdination in Salzburg bieten wir Ihnen diese diagnostische Methode auf höchstem medizinischem Niveau.

Ihr Spezialist für Ergometrie: Belastungs-EKG in Salzburg

Dr. Jansky ist Ihr erfahrener Kardiologe in Salzburg und bietet Ihnen eine umfassende Diagnostik im Bereich der Ergometrie. Mit moderner medizinischer Ausstattung und jahrelanger Erfahrung analysieren wir Ihre Herzgesundheit unter Belastung.

Durch gezielte körperliche Anstrengung auf einem Fahrradergometer der neuesten Generation lassen sich eventuelle Durchblutungsstörungen des Herzens sowie andere kardiovaskuläre Erkrankungen frühzeitig erkennen. Das eingesetzte Ergometer ermöglicht auch bewegungseingeschränkten Patienten ein leichtes Auf- und Absteigen.

Terminvereinbarung

Dr. Jansky ist Ihr Spezialist für das Belastungs-EKG in Salzburg und berät Sie gerne zu allen Fragen rund um Ihre Herzgesundheit. Wir legen großen Wert auf individuelle Betreuung und nehmen uns ausreichend Zeit für jede Untersuchung. Dafür bitten wir Sie um rechtzeitige Terminvereinbarung in unserer Ordination. Sie können den Termin telefonisch, per Mail oder online vereinbaren.

Hinweis: Bringen Sie bequeme Kleidung und geeignetes Schuhwerk mit. Sollten Sie Medikamente einnehmen, informieren Sie uns bitte vorab darüber, da diese die Untersuchungsergebnisse beeinflussen können.

Arzthelferin bereitet Patientin auf Fahrrad für Belastungs-EKG vor

Was ist eine Ergometrie?

Die Ergometrie ist eine spezielle Form des EKGs, bei der das Herz unter körperlicher Belastung untersucht wird. Dabei wird der Patient auf einem Fahrradergometer oder Laufband einer schrittweise steigenden Belastung ausgesetzt, während kontinuierlich das Elektrokardiogramm (EKG) aufgezeichnet wird. Gleichzeitig werden Blutdruck und Herzfrequenz gemessen.

Die Untersuchung ermöglicht eine Beurteilung der Herz-Kreislauf-Funktion und gibt Aufschluss über mögliche Durchblutungsstörungen, Rhythmusstörungen oder eine Belastungshypertonie (Belastungshochdruck).

Ablauf eines Belastungs-EKGs

Die Ergometrie ist eine standardisierte Untersuchung, die in mehreren Schritten abläuft:

  1. Vorbereitung: Der Patient wird gebeten, sich in bequemer Kleidung auf das Fahrradergometer zu setzen. Elektroden werden auf der Brust befestigt, um die elektrische Aktivität des Herzens zu messen. Ein Blutdruckmessgerät wird am Arm angebracht.
  2. Ruhe-EKG: Vor dem Belastungstest wird ein Ruhe-EKG gemacht, um die Basiswerte des Patienten zu bestimmen.
  3. Belastungstest, Beobachtung & Beurteilung: Die Belastung beginnt mit einer niedrigen Intensität. In regelmäßigen Intervallen wird diese sodann gesteigert. Währenddessen werden kontinuierlich EKG-Daten aufgezeichnet und der Blutdruck kontrolliert. Der eigentliche Belastungstest dauert in der Regel 10 bis 15 Minuten, abhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit, und läuft bis zum Erreichen der maximalen Belastung, oder bis der Test aufgrund von Beschwerden/abnormen Messwerten abgebrochen werden muss. Der Kardiologe beobachtet mögliche Veränderungen im EKG oder auffällige Blutdruckwerte.
  4. Erholungsphase: Nach Beendigung der Belastung wird der Patient noch einige Minuten überwacht, um die Erholung des Herz-Kreislauf-Systems zu beurteilen. Eventuelle Beschwerden oder Unregelmäßigkeiten werden dokumentiert.

Anwendungsbereiche: Wann wird ein Belastungs-EKG durchgeführt?

Das Belastungs-EKG ist besonders wertvoll, da es Herz-Kreislauf-Probleme aufdecken kann, die im Ruhezustand oft nicht erkennbar sind. In folgenden Situationen wird ein Belastungs-EKG empfohlen:

  • Diagnose von koronaren Herzerkrankungen (KHK): Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, die zu Angina Pectoris oder Herzinfarkten führen können, lassen sich mittels Ergometrie frühzeitig erkennen.
  • Verdacht auf Bluthochdruck: Der Test kann zur Abklärung einer möglichen Belastungshypertonie (Belastungshochdruck) eingesetzt werden.
  • Beurteilung der körperlichen Belastbarkeit: Die Untersuchung gibt Aufschluss über die Leistungsfähigkeit des Herzens und wird oft bei Sportlern oder nach Herzoperationen durchgeführt.
  • Erkennung von Herzrhythmusstörungen: Während der Belastung können Herzrhythmusstörungen auftreten, die in einem Ruhe-EKG nicht sichtbar sind.
  • Überprüfung des Behandlungserfolgs: Patienten mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck können mit einem Belastungs-EKG überwacht werden, um die Wirkung von Medikamenten oder therapeutischen Maßnahmen zu beurteilen.
  • Untersuchung bei unklaren Brustschmerzen oder Atemnot: Ein Belastungs-EKG kann helfen, die Ursache von Beschwerden abzuklären, die bei körperlicher Anstrengung auftreten.

Normwerte beim Belastungs-EKG

Die Ergebnisse eines Belastungs-EKGs werden anhand bestimmter Normwerte beurteilt. Diese können je nach Alter, Geschlecht und Fitnesszustand variieren.

Folgende typische Parameter werden bei einer Ergometrie ausgewertet:

  • Herzfrequenz: Die maximale Herzfrequenz wird häufig anhand der Faustformel „220 minus Lebensalter“ berechnet.
  • Blutdruck: Der maximale systolische Blutdruckanstieg während der Belastung sollte unter 220 mmHg und der maximale diastolische Blutdruckanstieg unter 120 mmHg liegen.
  • EKG-Veränderungen: Normalerweise zeigt das EKG keine pathologischen Veränderungen. Auffälligkeiten wie ST-Strecken-Senkungen oder -Hebungen können jedoch auf eine Minderdurchblutung des Herzens hinweisen.
  • Leistungsfähigkeit: Die erreichte Belastungsstufe (gemessen in Watt) gibt Aufschluss über die körperliche Fitness.

Sollten die gemessenen Werte von den Normbereichen abweichen oder während der Untersuchung Beschwerden auftreten, erfolgt eine weiterführende Diagnostik.

Häufig gestellte Fragen zur Ergometrie

Wie läuft ein Belastungstest ab?

Ein Belastungstest beginnt mit einer niedrigen körperlichen Belastung auf einem Fahrradergometer oder Laufband. Die Intensität wird schrittweise erhöht, während kontinuierlich Herzfrequenz, Blutdruck und EKG-Daten gemessen werden. Der Test wird beendet, sobald eine Ausbelastung erreicht ist, Symptome auftreten oder Auffälligkeiten, welche eine Beendigung erforderlich machen, vorliegen.

Wie hoch darf der Blutdruck bei einer Ergometrie sein?

Während der Ergometrie darf der systolische Blutdruck auf Werte bis maximal 220 mmHg und der diastolische Blutdruck auf Werte bis maximal 120 mmHg ansteigen, wenn keine Beschwerden vorliegen. Ein übermäßiger Blutdruckanstieg oder ein ungewöhnlicher Abfall kann auf kardiovaskuläre Probleme hinweisen und sollte ärztlich bewertet werden.

Wie lange dauert ein Belastungs-EKG?

Die eigentliche Belastungsphase eines Belastungs-EKGs dauert meist zwischen 10 und 15 Minuten. Einschließlich der Vorbereitungszeit und der Erholungsphase nimmt die gesamte Untersuchung in der Regel etwa 30 Minuten in Anspruch.

Ist ein EKG unter Belastung mit Risiken verbunden?

Ein Belastungs-EKG ist eine sichere Untersuchung, die aber aufgrund der körperlichen Belastung zu Beschwerden wie Schwindel, Atemnot oder Brustschmerzen führen kann. Dadurch, dass die Untersuchung unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird, besteht allerdings nur ein geringes Risiko für etwaige Komplikationen. Die Untersuchung wird bei Beschwerden sofort abgebrochen.