Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers. Sie ist nicht nur wichtiger Energielieferant, sondern baut auch toxische Fremdstoffe ab. Durch diese Entgiftungsfunktion ist sie allerdings auch selbst anfälliger für Schäden aller Art – Giftstoffe und Viren können sie entzündlich verändern und ihre Funktion schädigen.
Zu den häufigsten Lebererkrankungen zählt die Leberentzündung, auch Hepatitis genannt. Eine Entzündung ist dabei immer eine Reaktion auf eine bestimmte Ursache, weswegen es wichtig ist, der Sache auf den Grund zu gehen, um die richtige Therapie zu finden. Hierbei gilt die Devise: Je früher, desto besser. Denn nur, wenn die Leber rechtzeitig Hilfe bekommt, kann sie sich wieder erholen. Dr. Jansky ist Experte auf dem Gebiet der Leberentzündungen sowie anderer Lebererkrankungen und bietet eine präzise Diagnostik sowie individuelle Behandlungsmöglichkeiten.
Ihr Spezialist für Lebererkrankungen: Leberentzündungen, -fibrose und andere Leiden behandeln
Leberentzündung, auch Hepatitis genannt, Fettleber und Zirrhosen gehören heute zu den häufigsten Erkrankungen der Leber. Die Beschwerden können dabei unterschiedlich ausfallen. Zudem reagiert jeder Mensch anders auf Krankheitserreger, aber auch auf Therapieansätze. Bei Dr. Jansky stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt – wir gehen individuell auf Sie und Ihre Situation ein und nehmen uns genügend Zeit, um Ihre Leber und Ihr Blut zu checken und für Sie passende Maßnahmen auszuwählen.
Da wir wissen, dass es für medizinische Themen Vertrauen und Empathie braucht, setzen wir in unsere Ordination auf die zentrale Werte Freundlichkeit und Wertschätzung und können darüber hinaus bereits auf jahrelange Expertise zurückgreifen. Bei den Untersuchungen kommt ausschließlich modernes Equipment zum Einsatz, welches Ultraschallgeräte und ein kleines Blutlabor einschließt.
Terminvereinbarung
Als Spezialist für Innere Medizin und Kardiologie dürfen wir in unserer Ordination täglich viele Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen empfangen. Unser Anspruch ist es dabei, für jeden davon genügend Zeit zur Verfügung zu haben, um uns ein umfassendes Bild machen zu können, aber auch um Patienten im Falle einer Krankheit optimal auf dem Weg zu mehr Lebensqualität begleiten zu können. Unerlässlich dabei ist eine genaue Planung. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Leberentzündung (Hepatitis): Untersuchung und Diagnose
Kommen Sie mit Beschwerden zu Dr. Jansky in die Ordination oder besteht ein Verdacht auf eine Leberentzündung (Hepatitis) oder eine andere Lebererkrankung, so führen wir eine Reihe von Untersuchungen durch:
- Anamnese: Zu Beginn klären wir mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch mögliche leberschädigende Faktoren ab. Dazu zählen etwa Medikamente, zu viel Alkohol oder Virusinfektionen, die von einem Auslandsaufenthalt, ungeschütztem Sexualverkehr, einem Tattoo oder dem Verzehr bestimmter Risikolebensmittel herrühren können. Auch Stoffwechselstörungen, Diabetes mellitus und Übergewicht können zu bestimmten Lebererkrankungen wie einer Fettleber oder Fettleberhepatitis führen.
- Untersuchungen: Im Anschluss daran starten wir, je nach Bedarf, mit unterschiedlichen Untersuchungen. Dabei tastet Dr. Jansky sorgfältig Ihren Bauch ab, prüft, ob die Leber und/oder Milz vergrößert sind und ob Anzeichen einer Gelbsucht vorliegen. Fundamental ist auch ein Blutcheck – erhöhte Leberwerte liefern erste Hinweise, ob die Leber in Ordnung ist oder nicht. Ergänzend dazu kann ein Hepatitis-Test sinnvoll sein. Zudem analysieren wir die Leber per Ultraschall oder führen weitere Tests durch, die auch die Entnahme einer Gewebeprobe einschließen können.
Ursachen für Hepatitis
Hepatitis kann vielfältige Ursachen haben, zu den häufigsten zählen:
- Viren: Hepatitis ist teils ansteckend – nämlich dann, wenn ein Virus dafür verantwortlich ist. Verursachen können diese Lebererkrankung die klassischen Hepatitisviren A, B, C, D und E.
- Alkohol: Die Leber hat als Entgiftungsorgan in unserem Alltag bereits alle Hände voll zu tun – wer sie zusätzlich mit Alkohol belastet, schadet ihr doppelt, wodurch es zu einer Entzündung kommen kann.
- Übergewicht: Ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für Hepatitis ist Übergewicht bzw. Zucker– und Fettstoffwechselstörungen, die damit in Zusammenhang stehen.
- Medikamente: Bestimmte Arzneimittel können bei empfindlichen Menschen Hepatitis auslösen. Dazu zählen manche Antibiotika oder Verhütungspillen.
- Autoimmunerkrankungen: Von der Autoimmunerkrankung Hepatitis sprechen Mediziner dann, wenn das Immunsystem plötzlich gegen körpereigene Substanzen und Lebergewebe vorgeht und dieses als Fremdstoffe erkennt. Auf diese Weise kann es ebenso zu Schädigungen kommen.
Hepatitis A, B und C: Die Unterschiede
Eine Leberentzündung kann durch unterschiedliche Viren hervorgerufen werden – die drei häufigsten sind:
- Hepatitis A: Diese Form gilt als die unbedenklichste – solche Entzündungen heilen in der Regel von allein ab. Ausgelöst werden sie durch kontaminierte Nahrung bzw. Schmierinfektion, wenn die Hände nach dem Toilettengang nicht ordentlich gewaschen werden. Schutz davor bietet eine Impfung.
- Hepatitis B: Die Übertragung bei Hepatitis B erfolgt über Sexual- oder Blutkontakte sowie andere Körperflüssigkeiten, weswegen Drogenabhängige, Dialysepatienten und medizinisches Personal ein hohes Ansteckungsrisiko aufweisen. Die Heilungschancen sind sehr gut – bei 95 % aller Betroffenen heilt eine Hepatitis-B-Infektion wieder ab. Es besteht jedoch auch das Risiko, dass sich daraus eine chronische Infektion entwickelt, die nicht mehr vollständig heilbar ist. Zu den Folgeerkrankungen gehören: Schrumpfleber, Leberzirrhose oder Lebertumor. Eine Möglichkeit, die Krankheit dann zumindest in Schach zu halten, stellen Medikamente dar. Meist müssen diese allerdings über längere Zeiträume eingenommen werden. Gegen Hepatitis B können Sie sich ebenso mit einer Impfung schützen.
- Hepatitis C: Der Hauptinfektionsweg dieser Hepatitis-Form erfolgt über die Blutbahn. Wer sich infiziert, kann den Virus mit speziellen Medikamenten bekämpfen – nach drei bis sechs Monaten ist der Erreger in der Regel nicht mehr im Blut nachweisbar. Bleibt die Infektion hingegen unbemerkt, können irreparable Leberschäden bis hin zu Zirrhose und Krebs die Folge sein.
Symptome und Risiken einer Leberentzündung
Das Prekäre an einer Leberentzündung ist: Sie bleibt oft lange Zeit unbemerkt, denn die Anzeichen sind zunächst meist unspezifisch. Trotzdem gibt es ein paar Warnsignale, die Sie ernstnehmen sollten:
- Auffällige Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen
- Dumpfe Schmerzen im Bereich des rechten Oberbauchs
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Völlegefühl
- Gelbfärbung der Haut und der weißen Augapfel-Anteile („Gelbsucht“)
- Juckreiz
- Dunkler Urin und heller Stuhl
Ohne Therapiemaßnahmen entwickelt sich mit der Zeit immer mehr Bindegewebe, wodurch eine Leberfibrose entsteht. Diese kann wiederum in eine Zirrhose münden. Es ist daher unerlässlich, rechtzeitig zu handeln, damit sich die Leber im Idealfall erholt.
Therapiemöglichkeiten bei einer Leberentzündung
Jede Entzündung, und damit auch Hepatitis, ist eine Reaktion auf eine bestimmte Ursache. Die Therapie richtet sich somit nach dem Auslöser und der Art der Erkrankung. Essenziell hierbei ist auch, ob es sich um eine akute Hepatitis handelt, die meist rasch wieder abheilt, oder ob eine chronische Hepatitis vorliegt. Von einer chronischen Hepatitis spricht man dann, wenn die Entzündung länger als sechs Monate anhält. Ob ein Leiden chronisch wird, hängt vielfach vom Immunsystem ab.
Folgende Behandlungsansätze können bei einer Leberentzündung hilfreich sein:
- Mehr Bewegung: Geht die Leberentzündung auf Übergewicht zurück, so sollten Betroffene mehr Bewegung in ihren Alltag integrieren.
- Schonung: Umgekehrt kann es manchmal sinnvoll sein, dass Betroffene einen Gang zurückschalten und sich schonen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die komplexe Kohlenhydrate gegenüber kurzkettigen bevorzugt und ungesunde Fette vermeidet, kann ebenso Abhilfe schaffen.
- Verzicht auf Alkohol: Ist zu viel Alkoholkonsum die Ursache für die Lebererkrankung, sollte konsequent auf Alkohol verzichtet werden.
- Verzicht auf Medikamente: Auch Arzneimittel können eine Leberentzündung hervorrufen. Daher kann es wichtig sein, Medikamente die nicht gut vertragen werden gegen besser verträgliche auszutauschen und zu prüfen, ob diese zwingend erforderlich sind.
- Medikamentöse Behandlung: Sind bestimmte Viren schuld an der Krankheit, so können wiederum Medikamente helfen, das Leiden zu lindern. Eventuell ist dabei auch ein stationärer Krankenhausaufenthalt nötig.
- Operation: Bei einer besonders schweren Hepatitis und/oder Leberzirrhose kann es sein, dass ein Ersatz des Organs mittels Transplantation unausweichlich ist.
Häufig gestellte Fragen zu Leberentzündungen
Wo hat man Schmerzen, wenn die Leber entzündet ist?
Manche Menschen klagen über ein Druckgefühl oder Schmerzen im Bereich des rechten Oberbauchs. Oft verursacht eine Leberentzündung anfangs allerdings keine spezifischen Beschwerden, weswegen viele Hepatitis-Fälle erst spät bemerkt werden.
Kann man eine Leberentzündung heilen?
Es gibt verschiedene Formen von Leberentzündungen, auch Hepatitis genannt. Viele akute Leberentzündungen heilen wieder von selbst. Bei bestimmten Formen besteht jedoch das Risiko, dass aus der akuten Infektion ein chronisches Leiden wird, was schwerwiegende Folgen haben kann, die von Zirrhose bis hin zu Krebs reichen können. Vor allem Hepatitis C sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Was ist eine chronische Leberentzündung?
Wird eine Hepatitis nicht binnen sechs Monaten geheilt, so spricht man von einer chronischen Leberentzündung. Diese Form tritt meist bei Hepatitis auf, die durch einen Virus hervorgerufen wurde, wie den Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Virus.