Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Zellen. Unser Körper benötigt es unter anderem für die Hormon- und Gallensäuren-Bildung, für die Fettverdauung oder die Knochen. Doch dieses Lipid kann auch tückisch sein – vor allem dann, wenn zu viel davon im Blut vorhanden ist. Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Folge sein.
Betroffen von einer solchen Fettstoffwechselstörung, auch Dyslipoproteinämie oder Lipidstoffwechselstörung genannt, können Menschen jeden Alters sein. Denn nicht nur ein ungesunder Lebensstil trägt mitunter zu erhöhten Blutfettwerten bei, sondern diese sind zum größten Teil angeboren. Wichtig ist es in jedem Fall, rasch zu reagieren und Maßnahmen zu setzen. Dr. Jansky bietet umfassende Hilfe bei Fettstoffwechselstörungen und berät Sie zu Themen wie Hypercholesterinämie und Hypertriglyceridämie.
Ihr Spezialist für Hypercholesterinämie: Erhöhte Blutfettwerte in den Griff bekommen
Erhöhte Blutfette können unterschiedliche Ursachen haben – eine ausführliche Analyse und Abklärung ist daher fundamental. Auch die nachfolgenden Therapieansätze sind vielfältig und müssen individuell an den Patienten angepasst werden. Dr. Jansky geht mit viel Einfühlungsvermögen auf Sie und Ihre Bedürfnisse ein und erstellt mit Ihnen gemeinsam einen für Sie passenden Behandlungsplan.
Unsere Ordination in Salzburg haben wir ausschließlich mit Geräten der neuesten Generation ausgestattet. Wir verfügen über ein kleines Blutlabor, welches es uns ermöglicht, verschiedene Parameter direkt vor Ort auszuwerten. Für ein größeres Blutbild leiten wir das Blut an ein labordiagnostisches Institut weiter. In unserer Praxis erwartet Sie zudem ein angenehmes Ambiente – unsere zentralen Werte sind Freundlichkeit und Kompetenz, gekoppelt mit jahrelanger medizinischer Erfahrung.
Terminvereinbarung
Unser Anspruch ist es, jedem Patienten die nötige Zeit schenken zu können, die es braucht, um seinen Gesundheitszustand umfassend beurteilen zu können und die beste medizinische Lösung für ihn zu finden. Das gilt auch für Sie. Damit uns dies gelingt, bedarf es einer strukturierten Planung und je früher wir wissen, wann Sie bei uns eintreffen, desto besser. Wir bitten Sie daher um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Hypercholesterinämie (erhöhte Blutfettwerte) effektiv behandeln
Zu Beginn einer jeden Behandlung steht ein ärztliches Gespräch, bei dem Dr. Jansky auf Ihre Krankheitsvorgeschichte eingeht sowie Erkrankungen in Ihrem engsten Familienkreis berücksichtigt. Dann folgt eine Blutabnahme, um zentrale Werte wie die folgenden zu checken:
- Cholesterin: Mediziner unterscheiden zwischen HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein) und LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein). Kritisch ist vor allem letzteres, weswegen LDL-Cholesterin im Volksmund auch oft als „schlechtes Cholesterin“ bezeichnet wird. Ein zu hoher Wert kann dazu führen, dass sich dieses Fett an den Gefäßwänden ablagert. Verkalkungen und Verhärtungen sind die Folge. Das „gute“ HDL-Cholesterin kann wiederum abgelagertes Cholesterin zurück zur Leber transportieren und hat damit in gewissen Grenzen eine Art Schutzfunktion.
- Triglycerid: Überschüssige Triglyceride werden im Körper als Fettdepot eingelagert – es ist daher auch essenziell, diesen Wert unter die Lupe zu nehmen. Ein zu hoher Wert kann die Fettstoffwechselstörung Hypertriglyceridämie hervorrufen.
- Lipoprotein (a): Auch eine Erhöhung des Lipoprotein-Spiegels (LPA-Wert) kann bei Fettstoffwechselleiden eine Rolle spielen. Es ähnelt in seiner Struktur dem LDL-Cholesterin und gilt ebenso als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Gegensatz zum bereits lange sehr gut behandelbaren LDL-Cholesterin sind Therapien zur Senkung des Lp(a) derzeit noch in Entwicklung.
Das oberste Ziel einer jeden Therapie von Hypercholesterinämie ist es, die Blutfettwerte langfristig zu senken. Bei Menschen, bei denen der Cholesterinspiegel gering erhöht und auf einen ungünstigen Lebensstil zurückzuführen ist, kann oft bereits ein Adaptieren der Gewohnheiten den gewünschten Erfolg bringen. Aber auch eine medikamentöse Behandlung ist möglich. Handelt es sich hingegen um eine familiär bedingte Hypercholesterinämie, dann sind mitunter ergänzend andere Arzneimittel nötig.
Primäre und sekundäre Hypercholesterinämie
In der Medizin wird zwischen zwei Formen der Hypercholesterinämie unterschieden:
- Primäre Hypercholesterinämie: Bei dieser Ausprägung, auch familiäre Hypercholesterinämie genannt, handelt es sich um eine angeborene Fettstoffwechselstörung. Sie geht auf einen Gendefekt zurück, wodurch der Körper „schlechtes Cholesterin“ nur unzureichend abbauen kann. Schon im Kindesalter sind dabei erhöhte Blutfettwerte keine Seltenheit. Da zu hohe Blutfettwerte oft keine unmittelbaren Symptome hervorrufen, bleibt dieses Leiden häufig unentdeckt oder wird erst nach einem Herzinfarkt diagnostiziert.
- Sekundäre Hypercholesterinämie: Diese Form wird durch andere Erkrankungen (wie Diabetes mellitus, Schildrüsenunterfunktion und viele weitere) oder einen ungesunden Lebensstil ausgelöst, der beispielsweise fettreiche Speisen, Übergewicht, wenig Bewegung oder Zigaretten- und Alkoholkonsum einschließt.
Ursachen einer Hypercholesterinämie
Lebensgewohnheiten spielen bei erhöhtem Cholesterinspiegel eine gewisse Rolle, weil der Körper nur etwa zwei Drittel des benötigten Cholesterins selbst herstellen kann und ein Drittel somit über die Nahrung aufgenommen werden muss. Die häufigsten Ursachen für erhöhte Cholesterinwerte sind in einer Überflussgesellschaft damit ein ungesunder Lebensstil und/oder eine erbliche Veranlagung. Auch eine Gewichtszunahme kann eine Fettstoffwechselstörung auslösen. Aber auch Leber- und Nierenerkrankungen, ein Gallengangsverschluss oder eine Schilddrüsenunterfunktion zählen zu den Ursachen. Bestimmte Medikamente sowie hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren oder während einer Schwangerschaft können weitere Auslöser für diese Fettstoffwechselstörung sein.
Symptome einer Fettwechselstörung
Das Tückische an einer Fettwechselstörung wie der Hypercholesterinämie ist: Erhöhte Blutfettwerte führen für gewöhnlich zu keinen Beschwerden oder lösen nur geringfügige Symptome aus. Meistens werden solche Dyslipoproteinämien oder Lipidstoffwelchselstörungen daher erst im Rahmen von Routineuntersuchungen diagnostiziert oder kommen bei anderen Analysen ans Licht.
Insbesondere Menschen, die an einer familiären Hypercholesterinämie leiden, können jedoch Xanthome entwickeln. Das sind knotenförmige, gelbliche Fettablagerungen in der Haut.
Egal, um welche Form von Hypercholesterinämie es sich handelt: Wichtig ist, diese so früh wie möglich zu behandeln, denn bleibt sie über lange Zeit unentdeckt, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ein Vielfaches.
Häufig gestellte Fragen zu Hypercholesterinämie
Was ist die häufigste Ursache für Hypercholesterinämie?
In den meisten Fällen ist Hypercholesterinämie nur zum Teil auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen, der eine fettreiche Ernährung, zu wenig Bewegung und einen übermäßigen Zigaretten- und Alkoholkonsum einschließt. Den größten Beitrag zum Cholesterinspiegel leisten genetische Faktoren. Zu den weiteren Einflussfaktoren auf eine solche Fettstoffwechselstörung zählen:
- Leber- und Nierenerleiden
- Gallengangsverschluss
- Schilddrüsenunterfunktion
- bestimmte Medikamente
- hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren oder während der Schwangerschaft
Warum sind erhöhte Blutfettwerte riskant?
Sind Blutfettwerte über eine längere Zeit weg zu hoch, so kann sich LDL-Cholesterin in den Innenwänden der Arterien ablagern. Diese negativen Veränderungen verengen das Gefäß, wodurch das Blut nicht mehr ordentlich fließen kann. Außerdem können diese Depots aufbrechen und Blutgerinnsel verursachen. Verstopft ein Gefäß ganz, so sind Herzinfarkt, Hirnschlag oder Durchblutungsstörungen die Folge.
Was ist LDL-Cholesterin?
LDL-Cholesterin wird oft als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet, weil es sich in Blutgefäßen und Zellwänden absetzen und zu Verkalkungen und Verhärtungen führen kann, die in weiterer Folge Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen können. Es handelt sich dabei um Verbindungen, die unter anderem Fett und Eiweiße enthalten.
Welche Nahrungsmittel können bei hohem Cholesterinspiegel gegessen werden?
Menschen, die hohes Cholesterin haben, fragen sich: Was kann ich tun? Die Antwort lautet: Setzen Sie vor allem auf viel Obst und Gemüse sowie auf Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Es kann auch sinnvoll sein, regelmäßig Nüsse zu essen sowie hochwertige Speiseöle wie Olivenöl, Rapsöl oder Leinöl in den Speiseplan zu integrieren. Vermeiden Sie hingegen Lebensmittel mit überwiegend gesättigten Fettsäuren wie Fleisch, Wurstwaren, Käse, Butter, Sahne, Palmöl sowie tierische Fette und verzehren Sie dafür mehr Fisch.