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Koloskopie & Gastroskopie – Facharztpraxis Dr. Jansky in Salzburg

Magen und Darm sind wichtige Organe, die es uns ermöglichen, Nahrung aufzunehmen und uns über lange Zeit hinweg satt und voller Energie zu halten. Aber auch unser Stoffwechsel, Wasserhaushalt und die Immunabwehr profitieren von einem gesunden Darm. Auf unseren Verdauungstrakt Acht zu geben, ist daher unerlässlich.

Bei Verdacht auf Krankheiten, die diese Organe betreffen könnten, haben sich endoskopische Untersuchungen bewährt. Sie dienen aber auch der Vorsorge und sollten daher vor allem mit zunehmendem Alter regelmäßig durchgeführt werden. In der Medizin wird dabei zwischen der Koloskopie, auch Darmspiegelung genannt, und der Gastroskopie, der Magenspiegelung, unterschieden. Dr. Jansky bietet, falls erforderlich, eine entsprechende Überweisung für beides an – die Untersuchungen werden beispielsweise tagesklinisch an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen am Standort Aigen oder bei niedergelassenen endoskopisch tätigen Kollegen durchgeführt.

Ihr Spezialist für Koloskopie & Gastroskopie: Endoskopische Untersuchungen

Der Begriff „Endoskopie“ geht auf die griechischen Wörter „endon“ für „innen“ sowie „skopein“ für „schauen“ zurück. Und genau darum geht es bei diesen Untersuchungen – damit können Mediziner in den Körper „hineinschauen“, ohne dass dafür ein großer, für den Patienten belastender Eingriff nötig ist. Als wichtigstes Instrument kommen dabei flexible Schläuche zum Einsatz, ausgestattet mit einer Lichtquelle und Kamera.

Dennoch wissen wir, dass der Gedanke an Magen- und Darmspiegelungen bei vielen Menschen erst einmal für Unwohl sorgen. Doch seien Sie versichert: Dr. Jansky bereitet Sie optimal darauf vor und das jeweilige Team geht stets möglichst einfühlsam ans Werk. Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen setzt beispielsweise auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von konservativen und chirurgischen Experten, um vielfältige, individuelle Therapien zu ermöglichen.

Den Fachärzten für Innere Medizin oder Chrirurgie stehen dabei modernste Technologien für die diagnostische Abklärung und Behandlung zur Verfügung. Alle Untersuchungen erfolgen unter höchsten hygienischen Standards – auf Wunsch auch mit Schlafspritze.

Terminvereinbarung

Endoskopische Untersuchungen werden nicht direkt in der Ordination von Dr. Jansky durchgeführt, sondern beispielsweise tagesklinisch an der Privatklinik Wehrle-Diakonissen oder bei ausgewählten endoskopisch tätigen Kollegen im niedergelassenen Bereich. Daher benötigen Sie eine entsprechende Zuweisung durch uns und eine Terminvereinbarung ist unerlässlich. Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen befindet sich in der Guggenbichlerstraße 20 in Salzburg, nur zehn Minuten mit dem Auto bzw. 20 Minuten zu Fuß von unserer Praxis entfernt. Wir bitten Sie um rechtzeitige Terminvereinbarung, um die Notwendigkeit einer endoskopischen Untersuchung zu klären– telefonisch, per Mail oder online.

Dr. Jansky sitzt am Tisch und berät eine Patientin mit blonden Haaren, welche den Rücken zur Kamera gewandt hat

Ablauf von Koloskopie & Gastroskopie

Zunächst werden im Rahmen eines Vorgesprächs etwaige Beschwerden besprochen. Dann erklärt Ihnen der durchführende Kollege/die durchführende Kollegin den Ablauf der Untersuchung und beantwortet all Ihre Fragen dazu – für beide Eingriffe ist eine Einverständniserklärung Pflicht. Unterschieden wird zwischen Gastroskopie und Koloskopie. Ebenso kann eine Endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP) durchgeführt werden.

  • Magenspiegelung (Gastroskopie): Die Gastroskopie dient der Untersuchung von Magen, Speiseröhre und Zwölffingerdarm – hierfür wird ein flexibles Endoskop über den Mund und Rachen in den oberen Verdauungstrakt geschoben. Der Check dauert nur circa 10 bis 15 Minuten. Dabei können, falls nötig, auch kleine Gewebeproben entnommen bzw. geringfügige therapeutische Eingriffe durchgeführt werden. In den letzten sechs Stunden davor sollten Patienten keine Nahrung mehr zu sich nehmen – klare Getränke sind bis zwei Stunden vor dem Termin erlaubt. Eventuell muss auch Ihre Medikation angepasst werden. Um den Würgereflex auszuschalten, greifen Mediziner auf ein Betäubungsmittel zurück. Meist kommt darüber hinaus ein Beruhigungsmittel zum Einsatz, wodurch der Patient in einen angenehmen Dämmerzustand versetzt wird. Etwa eine Woche danach werden die histologischen Ergebnisse besprochen.
  • Darmspiegelung (Koloskopie): Bei einer Koloskopie wird der Dickdarm auf krankhafte Veränderungen untersucht. Die Untersuchung wird meist innerhalb von 20 bis 30 Minuten durchgeführt – außer es werden Verwachsungen, Schlingenbildungen oder Verengungen festgestellt oder kleine Gewebeproben entnommen und/oder Polypen und Adenome entfernt. Zwei Tage vor der Darmspiegelung sollten Patienten nur noch leicht Verdauliches zu sich nehmen, zumindest ab Mittag des Vortages nur noch klare Flüssigkeiten. Mediziner empfehlen zur Vorbereitung am Vortag je nach gewähltem Präparat unterschiedliche Mengen einer abführenden Lösung zu trinken sowie am Tag der Koloskopie einen weiteren Liter davon. Eventuell müssen auch Ihre aktuellen Medikamente angepasst oder abgesetzt werden. Vor der Untersuchung bekommt der Patient ein intravenöses Beruhigungs- bzw. Schlafmittel verabreicht. Dieses sorgt dafür, dass der Eingriff schmerzfrei bleibt. Eine Befundbesprechung setzen wir in der Regel eine Wochen danach an.
  • Endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP): Um die Gallenwege und die Bauchspeicheldrüse analysieren zu können, kann eine ERCP durchgeführt werden. Diese Untersuchung ähnelt einer Gastroskopie – eingeführt wird ein Endoskop samt Seitenblickoptik und Kontrastmittel, welches verschiedene Teile dieses Teils des Verdauungstrakts darstellen kann.

Endoskopische Untersuchungen: Zur Abklärung und Vorsorge

Medizinische Untersuchungen aus den Bereichen Koloskopie & Gastroskopie dienen dazu, Symptome wie Darmschmerzen, Sodbrennen, Durchfälle sowie Blutabgänge abzuklären und möglichen Magen-Darm-Entzündungen oder anderen Krankheiten auf den Grund zu gehen. Darüber hinaus werden sie zur Vorsorge – speziell ab dem 50. Lebensjahr – empfohlen. So spielt etwa die Darmspiegelung insbesondere zur Früherkennung von Dickdarmkrebs eine wichtige Rolle. Bei folgenden Symptomen sollten Sie in jedem Fall einen Check durchführen lassen:

Symptome, die mit einer Magenspiegelung (Gastroskopie) abgeklärt werden sollten:

  • Anhaltende Übelkeit und Erbrechen
  • Verdacht auf Reflux- und Magenerkrankungen
  • Schluckstörungen und -schmerzen
  • Wiederholtes und starkes Sodbrennen
  • Blutungen im Magen-Darm-Trakt
  • Unklarer Gewichtsverlust
  • Schwellung im Oberbauch
  • Oberbauch-, Darm- und Magenschmerzen bzw. unklares Druckgefühl im Oberbauch
  • Appetitlosigkeit
  • Schwarz gefärbter Stuhl
  • Therapieresistenter Husten

Symptome, die mit einer Darmspiegelung (Koloskopie) abgeklärt werden sollten:

  • Anhaltende Durchfälle und Verstopfung
  • Blutabgänge
  • Unklare Blutarmut (Anämie)
  • Schleimbeimengung im Stuhl
  • Starke Bauch- und Darmschmerzen
  • Verdacht auf Polypen oder bösartige Tumore
  • Verdacht auf Darm-Entzündungen

Symptome, die mit einer endoskopischen Untersuchung von Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse abgeklärt werden sollten:

  • Verdacht auf Gallensteine und Entzündungen, die damit in Zusammenhang stehen
  • Verdacht auf Geschwülste in Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse
  • Chronische Entzündungsprozesse in den Gallengängen

Häufig gestellte Fragen zu Koloskopie & Gastroskopie

 

Wann ist eine Endoskopie notwendig?

Unser Verdauungstrakt leistet im Laufe unseres Lebens Erstaunliches – das schafft er allerdings nur, weil zahlreiche Mechanismen und Systeme perfekt ineinandergreifen. Kommt es zu Störungen an einer oder mehreren Stellen, so sind meist Verdauungsprobleme oder andere Beschwerden die Folge. Bei der Abklärung können endoskopische Untersuchungen helfen. Darüber hinaus sind Magen- und Darmspiegelung wichtige Vorsorgeuntersuchungen, die vor allem mit zunehmendem Alter regelmäßig durchgeführt werden sollten.

Wie lange dauert eine Darmspiegelung?

Für eine Darmspiegelung müssen Sie in der Regel nicht mehr als 30 Minuten einplanen – die genaue Dauer hängt davon ab, welcher Darmabschnitt untersucht wird und ob dabei auch Polypen entfernt werden. Sollten nach der Untersuchung weitere therapeutische Maßnahmen (beispielsweise ESD also endoskopische Submucosa-Dissektion) nötig sein, so sind diese allerdings oft mit weitaus höherem Zeitaufwand verbunden.

Welche Kleidung bei Magen- und Darmspiegelung?

Für eine Magen- oder Darmspiegelung benötigen Sie keine speziellen Anziehsachen. Tragen Sie am besten normale, bequeme Kleidung – es empfiehlt sich ein T-Shirt oder ärmelloses Top, da in der Ellenbeuge eine Infusionsnadel angebracht wird. Vor Ort wird Ihnen eine Untersuchungsunterhose zur Verfügung gestellt.

Wie lange muss man nach einer Magenspiegelung im Krankenhaus bleiben?

In der Regel bleiben Patienten nach einer Magenspiegelung noch zirka eine Stunde im Krankenhaus bzw. in der Ordination. Sobald es Ihnen gut geht, können Sie in Begleitung nach Hause gehen. Wurde Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreicht, so dürfen Sie allerdings danach 12–24 Stunden selbst nicht Autofahren und keine Maschinen bedienen. Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen Sie sich nach einer Gastroskopie bzw. Koloskopie am besten von jemandem abholen oder bestellen Sie ein Taxi.