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Langzeit-EKG – Kardiologie Dr. Jansky in Salzburg

Das Langzeit-Elektrokardiogramm, kurz Langzeit-EKG, ist eine Sonderform des Elektrokardiogramms (EKG). Es funktioniert daher nach den gleichen Prinzipien: Elektroden, welche auf dem Körper angebracht werden, zeichnen die elektrischen Impulse des Herzens auf, übertragen diese auf ein Gerät und ermöglichen so eine umfassende Analyse der Herzaktivität.

Während reguläre EKGs nur wenige Minuten dauern, wird das Herz bei einem Langzeit-EKG über einen längeren Zeitraum beobachtet. Patienten tragen hierzu ein kleines Gerät, welches die Daten aufzeichnet. Mithilfe dieser Untersuchung lassen sich Herzrhythmusstörungen wie etwa Vorhofflimmern identifizieren. Dr. Jansky bietet in seiner Praxis Langzeit-EKGs, genauso wie Ruhe- oder Belastungs-EKGs an.

Ihr Spezialist für Elektrokardiografie (EKG): Herzaktivität messen und Erkrankungen ausschließen

Dr. Jansky ist Ihr kompetenter Partner in Sachen Elektrokardiografie. Unsere Expertise stützt sich dabei auf jahrelange Erfahrung, verbunden mit viel Fingerspitzengefühl. Hinzu kommt unsere moderne Ausstattung. Wir verwenden für Langzeit-EKGs Aufzeichnungsgeräte der neuesten Generation, welche die Herztätigkeit zuverlässig und präzise erfassen. Je nach Bedarf wählen wir hierfür einen Zeitraum von 24, 48 oder sogar 72 Stunden.

Das erstellte Elektrokardiogramm liefert unter anderem Informationen über die Herzfrequenz, den Herzrhythmus und die Aktivität der Vorhöfe und Kammern. Mithilfe der Herzstromkurve kann festgestellt werden, ob das Herz gesund ist oder ob eine ernsthafte Erkrankung, wie Vorhofflattern/ Vorhofflimmern, AV-Knoten Reentrytachykardien oder maligne Arrhythmien vorliegen. Ein EKG wird daher vor allem bei Verdacht auf ein solches Leiden oder im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung durchgeführt.

Terminvereinbarung

Eine maßgeschneiderte Beratung, bei der auf alle Fragen zum EKG und Langzeit-EKG eingegangen wird, ist uns wichtig. Dr. Jansky nimmt sich daher gerne die nötige Zeit und berät Sie umfassend zu dieser Untersuchung sowie zu möglichen Erkrankungen, wie Herzrasen oder Vorhofflimmern. Damit wir genügend Zeit für Sie reservieren können, bitte wir Sie um rechtzeitige Terminvereinbarung – telefonisch, per Mail oder online.

Hinweis: Wählen Sie für den Langzeit-EKG-Termin locker sitzende Kleidung. Dadurch wird verhindert, dass die Kabel bzw. das Aufzeichnungsgerät an der Haut drücken oder scheuern. Bei Männern mit starker Brustbehaarung empfiehlt es sich, diese Körperpartie vorab zu rasieren, damit die Elektroden besser daran haften können. Verzichten Sie außerdem auf das Eincremen dieser Körperstellen.

Langzeit-EKG oder 24-Stunden-EKG: Vorhofflimmern diagnostizieren

Schätzungen zufolge leiden in Österreich bis zu 250.000 Menschen an Vorhofflimmern. Damit zählt diese Herzrhythmusstörung zu den häufigsten Herzerkrankungen. Die gute wie schlechte Nachricht: Bei rund einem Drittel der betroffenen Menschen verursacht die Krankheit keine auffälligen oder belastenden Symptome – bleibt aber damit leider oft zunächst unbemerkt. Das Problem dabei ist, dass Vorhofflimmern durch den veränderten Blutfluss dramatische Folgen wie etwa einen Schlaganfall haben kann.

Daher ist es wichtig, die Herzrhythmusstörung so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln.  Eine erste Maßnahme, um solche Unregelmäßigkeiten aufzudecken, kann das Messen des Pulses am Handgelenk oder mit einem Blutdruckmessgerät sein. Denn der Puls ist bei Vorhofflimmern unregelmäßig und meist beschleunigt. Eine profundere, sichere und eindeutige Diagnose liefert hingegen das Langzeit-EKG über 24, 48 oder 72 Stunden. Die Durchführung ist schmerzfrei und nicht-invasiv und Sie können während der Aufzeichnungsdauer normale Aktivitäten (außer Sport und Duschen/Baden) durchführen.

Wann wird ein Langzeit-EKG durchgeführt?

Ein Langzeit-EKG wird dann eingesetzt, wenn ein Verdacht auf Herzrhythmusstörungen besteht, welche mit einem regulären EKG nicht festgestellt werden können. Folgende Symptome können auf Herzrhythmusstörungen hindeuten:

  • Herzrasen (Tachykardie)
  • langsamer Herzschlag (Bradykardie)
  • Unregelmäßiger Herzschlag (wie bei Vorhofflimmern und Extrasystolen)
  • Brustschmerzen
  • Atemnot oder Kurzatmigkeit
  • Schwindel oder Ohnmachtsfälle
  • Leistungsschwäche

Leiden Sie an einem oder mehreren dieser Symptome, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden! Vor allem im fortgeschrittenen Alter dürfen Herzprobleme nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wird eine Störung frühzeitig erkannt, ermöglicht dies eine raschere Behandlung der Erkrankung.

Auch bei einigen weiteren Indikationen und kann ein Langzeit-EKG Aufklärung bringen bzw. gibt es spezielle Anwendungsfälle:

  • Veränderung des EKG unter Belastung
  • Herzschrittmacher-Dysfunktion
  • Herzschwäche
  • Kontrolle nach Herzinfarkt
  • Kontrolle nach medikamentöser Therapie von Herzrhythmusstörungen

Patienten, die bereits wissentlich an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, profitieren ebenso von dieser Untersuchung – damit kann ihr Herzrhythmus längerfristig überwacht werden. Schließlich kann ein Langzeit-EKG auch Teil einer Vorsorgeuntersuchung (Screening bei gewissen Patientengruppen mit erhöhtem Risiko für Herzrhythmusstörungen) sein.

Wie läuft die Untersuchung ab?

Um ein Langzeit-EKG durchführen zu können, müssen – je nach Gerät – zwei bis sechs Elektroden im Brustbereich des Patienten angebracht werden. Hierfür werden zunächst Klebeelektroden mit einem speziellen Gel, welches die Leitfähigkeit der Impulse verbessert, auf die Haut geklebt. Dann werden diese mit einem EKG-Rekorder verbunden, der einen Speicher zur Aufzeichnung der Daten enthält. Dieses Gerät ist dabei so kompakt, dass es am Gürtel oder um den Hals getragen werden kann und im Alltag nicht stört. Das ist essenziell, denn während der Aufzeichnung soll der Patient seinen normalen Alltagstätigkeiten nachgehen können (Kein Sport mit Schwitzen, da sich dadurch die Elektroden von der Haut lösen können und auch Baden/Duschen ist nicht möglich. Das Gerät ist NICHT wasserdicht.). Wichtig ist weiters, dass Sie die ausgeführten Tätigkeiten sowie auftretende Beschwerden und Wahrnehmungen für die spätere Analyse genau dokumentieren. Nach Ablauf der Aufzeichnung wertet Dr. Jansky die Daten aus und wir besprechen die Ergebnisse gemeinsam.

12-Kanal-EKG: Ruhe-EKG mit 12 Ableitungen

Die Aktivität des Herzens kann auch in einem entspannten, körperlich unbelasteten Zustand aufgezeichnet werden. Dann kommt ein Ruhe-EKG zum Einsatz.

Das 12-Kanal-EKG ist mittlerweile in der Kardiologie Standard, da es als aussagekräftigste Untersuchung für die elektrischen Ströme im Herzen gilt. Anders als die Bezeichnung vermuten lassen würde, verwendet man dabei routinemäßig vier Extremitätenableitungen, das heißt, an beiden Armen und beiden Beinen, sowie sechs Brustwandableitungen. In Summe werden also zur Registrierung zehn Elektroden am Körper angebracht. Damit lässt sich die Herzfunktion in verschiedenen elektrischen Achsen betrachten, was die Chance erhöht, relevante Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Herzprobleme identifizieren mit einem Ruhe-EKG

Auch ein Ruhe-EKG kann Herzprobleme identifizieren und Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen, akute oder abgelaufene Herzinfarkte oder andere Probleme aufdecken. Am häufigsten wird es bei Brustschmerzen, Atemnot, Herzrasen oder unklaren Ohnmachtsanfällen durchgeführt oder ist Teil von Vorsorgeuntersuchungen.

Wie läuft ein Ruhe-EKG ab?

Der Ablauf eines Ruhe-EKGs ist unkompliziert: Der Patient liegt dabei entspannt auf einer Liege, während die Elektroden auf seinem Körper angebracht werden und die Signale des Herzens erfassen. Die Registrierung eines EKG dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Häufig gestellte Fragen zum Elektrokardiogramm

 

Was sollte man während eines 24-Stunden-EKG vermeiden?

Während eines Langzeit-EKG können Sie grundsätzlich Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen – nur das Duschen und Baden sowie schweißtreibende Aktivitäten sind während der Aufnahmezeit nicht möglich. Es empfiehlt sich, den Körper nur vorsichtig mit einem Waschlappen zu reinigen und jene Partien, wo sich die Elektroden befinden, auszusparen. Außerdem gibt es noch ein paar weitere Aspekte zu beachten:

  • Abrupte Bewegungen vermeiden: Achten Sie darauf, keine abrupten Bewegungen zu machen, damit sich die Elektroden nicht lösen oder Kabel beschädigt werden. Vor allem sportlichen Aktivitäten sollten daher im Aufzeichnungszeitraum nicht erfolgen.
  • Auf vibrierende Gegenstände verzichten: Vibrierende Gegenstände und elektronische Geräte können die Ergebnisse beeinflussen. Verzichten Sie daher auf Elektrorasierer, Fön und Co. und halten Sie sich von Bohrmaschinen und ähnlichem Werkzeug fern. Achtung: Auch Mikrowellen und Heizdecken sind zu vermeiden.

Wie schläft man am besten mit einem Langzeit-EKG?

Die eigenen Schlafgewohnheiten sollten beim Tragen eines EKG-Gerätes so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, um eine aussagekräftige Aufzeichnung zu gewährleisten. Es ist daher ratsam, eine bequeme Schlafposition zu wählen, bei der die Elektroden bzw. Kabel nicht stören. Am besten ist es, auf dem Rücken oder seitlich zu schlafen.

Wann ist ein EKG auffällig?

Eine normale Herzfrequenz liegt zwischen 60 und 90 Herzschlägen pro Minute. Weist das Langzeit-EKG hingegen mehr als 100 Herzschläge pro Minute auf, so liegt Herzrasen vor. Das kann auf Krankheiten wie Vorhofflimmern, Stressbelastungen oder Schilddrüsenüberfunktion hindeuten. Werden wiederum weniger als 60 Schläge pro Minute gemessen oder fällt der Herzschlag stellenweise sogar ganz aus, so könnten eine koronare Herzerkrankung oder eine Störung in den elektrischen Erregungsbildungszentren des Herzens (Sinusknoten/AV-Knoten/Tawara-Schenkel) die Ursache sein.

Wie lange dauert ein 12-Kanal-EKG?

Ein 12-Kanal-EKG ist rasch erstellt und mit keinerlei Schmerzen verbunden. Es dauert in der Regel zwischen 5 und 10 Minuten. Schon diese kurze Zeitspanne ermöglicht es Medizinern, eine detaillierte Analyse zu erstellen.